Kleiner Hilferuf!

  • #61

    Hi Josef - ist das Phishing4Compliments?😉

    🤔 Wo habe ich etwas anderes geschrieben?


    Die Lambdasonde gibt 1020mAh "aus" wenn der Motor kalt ist und du die Zündung einschaltest.

    Dadurch wird der ECU der Kaltstart signalisiert um viel Kraftstoff einzuspritzen (jenachdem wo wir uns dann im Augenblick im Kennfeld befinden)

    Danach -je nach Sonde- oszilliert der übermittelte Wert zwischen 300-900mAh um Lambda "1" zu erreichen.


    Was ich damit nur beschreiben wollte ist, dass meine Lambdasonde in Ordnung ist.

    Hätte ich beim Kaltstart nur kontinuierliche 300mAh bei einer beheizten Sonde, würde ich mir Sorgen machen.

  • #62

    Hallo

    Deine folgende Aussage ist schlicht weg falsch:

    Die Lambdasonde gibt 1020mAh "aus" wenn der Motor kalt ist und du die Zündung einschaltest.


    Dadurch wird der ECU der Kaltstart signalisiert um viel Kraftstoff einzuspritzen (jenachdem wo wir uns dann im Augenblick im Kennfeld befinden)

    ---------------------------------------------------------------


    1. Ob der Motor einen Kaltstart hat oder nicht, signalisiert dem Steuergerät nur der Motor Temperaturfühler nicht die Lambdasonde.


    Der Ansaugluft- und Motortemperaturfühler haben erheblichen Einfluss für die Berechnung der Einspritzmenge.

    Natürlich je nach System ist der Haupt Faktor für die Einspritzmenge der Drosselklappenwinkel oder Unterdruck im Ansaugrohr, also die angesaugte Luftmenge.


    Wenn die hierzu programmierten Einspritzmengen nicht genau stimmen, so werden diese nach dem Kaltstart im closed Loop durch die Lambdaregelung Richtung Lambda 1 nach geregelt.


    Im open Loop oder Notfall Programm läuft der Motor sicherheitshalber immer im fetten Bereich.


    2. Eine funktionierende kalte Lambdasonde gibt beim Einschalten der Zündung noch keine relevante Spannung aus. (Vielleicht 50 -60 mV)

    Diese muss erst auf mind. ca.300 Grad Celsius aufgeheizt werden damit diese arbeiten kann.


    3. Wenn der kalte Motor gestartet wurde und sich im Kaltstart Modus in der Aufheizphase befindet, und dabei die Lambdasonde ihre mindest Betriebstemperatur erreicht, dann gibt diese eine Spannung aus.

    Im Kaltstart Betrieb liegt die Spannung meist über 1000 mV, bis die Lambda Regelung von open Loop in closed Loop wechselt. ( Das kann 1 bis 2 Minute dauern) Dann sollte die Spannung zwischen grob 200 und 800mV hin und her wechseln.


    Wenn deine kalte Lambdasonde gleich nach dem eingeschalten der Zündung 1020mV (nicht mAh) ausgibt, dann ist etwas nicht in Ordnung.


    Gruß Josef

  • #63

    Hi Josef!

    Danke für die Ausführung!

    Ich mach den Mist seit inzwischen 38jahren beruflich...


    Wenn du den gesamten Hilferuf gelesen hättest, wäre dir sicher aufgefallen, dass im System bzw scheinbar irgendwo in der Programmierung für den Start eine sehr hohe "geschätzte" Kat-Temperatur hinterlegt ist.

    Woher diese kommt habe ich noch nicht herausgefunden.


    Diese schwankt in Abhängigkeit zur Aussen/Kühlmittel=Motor-/Ansauglufttemperatursensor zwischen 400-700°C

    Wenn ich den Motor-Temp Sensor "brücke", und dem System mehr als 35°C vorgaukele (dies war ein Zufallsprodukt durch den Wiederstand der Brücke), benutzt das System den kälteren ist Wert - in diesem Fall den vom AITS. Wenn ich die Ansaugluft auf über 12°C erwäme und der Motor kälter ist, ist es umgekehrt. Wenn ich den KTS abstecke, springt sie auch warm NICHT an.

    Also auch eine Sackgasse was den Fehler angeht...

    Steht aber alles in der Beiträgen.


    Und wenn alles in Ordnung wäre, würde ich diesen Hilferuf nicht mit meiner Gehirngrütze beaufschlagen und euch zusätzlich noch um Hilfe bitten.


    Trotzdem nochmals Danke für die Erklärung - hilft mir aber leider nicht weiter.


    Gruß Pitt

  • #64

    Was man auch mal versuchen könnte das du die Kühlmittel - tempsensor leitung mal mit einen potentiometer anschliesst um verschiedene Zustände zu simulieren , allerdings wäre das beim Ansaugluft - tempsensor dann auch nötig .......

    Einmal editiert, zuletzt von pat.zet ()

  • #65

    ...hab ich schon gemacht .

    Deshalb weiß ich ja, dass bis 10°C WT-Anzeige und/ oder AIT genau "NIX" passiert.

    Ab 10°C wird eingespritzt und gezündet ABER OHNE Startanhebung, d.h. beim Starten Drosselklappe leicht öffnen und dann die Drehzahl für ca 1min auf ca 1800-2000U/min halten.

    Schafft es die WT und/oder die AIT auf 12°C bleibt sie an, sonst geht sie einfach wieder aus.

    Ab 15°C WT und/oder AIT springt sie tadellos an, die Startanhebung erhöht die Leerlaufdrehzahl "selbstständig" Richtung 1800/2000 und regelt auch nach ca 20sec wieder zurück auf LLD 1550/1650U/min.


    Motor läuft wie ein Glöckchen.


    WENN ER DENN ANSPRINGEN WÜRDE.

  • #66

    So...nächster Step...


    ECU getauscht.


    Und?

    Nix - genau die identische Symptomatik.


    Intake Air 15°C, Engine Temp 8°C, orgelt, springt aber nicht an.


    Genauso umgekehrt

    ABER

    Beide Werte über 10°C:

    Springt an


    Witzig dabei:

    Die ECU ist von einer SM 125 des selben MY.


    Keine Fehlermeldung


    Serienfehler?


    Wer fährt aktuell eine 2021 SM 125, die unter 10°C anspringt?

  • #67

    Spannend wäre jetzt noch ein Test mit einer ECU aus einer MY2024 (die letzte Euro 5).


    2021 war ja das erste Jahr von Euro 5 und war das nicht auch gleichzeitig die Umstellung von Athena zu Delphi?
    Wenn da noch nicht ganz alles fertig programmiert war, würde mich das nicht wundern.


    Ich weiss, ganz anderes Motorrad, aber meine SM500R MY24 springt auch bei <10°C wunderbar an.

  • #70

    Gab bei mir noch nie Probleme. wenn es richtig kalt ist dreht der Starter vielleicht 1-2 mal mehr aber sonst habe ich noch nie was gemerkt.

    (steht draussen)


    Gruss

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