Grand Milano Outlaw 440 startet nicht

  • #1

    Hallo

    Meine Grand Milano Outlaw 440 startet nicht mehr. Die Batterie ist geladen, hatte sie die ganze Nacht am Ladegerät, zudem ist die Batterie noch nicht ein Jahr alt. Der Motor orgelt ordentlich, es scheint auch eine Art Fehlzündung gegeben zu haben (1x), aber das Bike startet nicht. Habe alle Sicherungen kontrolliert und die Kabel beim Ständer und der Kupplung. Bin mit meinem Latein am Ende...!

    Danke für jede Hilfe.

    LG David

  • #2

    Servus,

    Ich kenn mich zwar mit dem Modell nicht aus aber es müsste ja auch ein Einspritzer-Einzylinder sein. Ich habe aktuell ein ähnliches Problem und hab mal mit meinem Händler Rücksprache gehalten, der meinte das es da bei Swm häufiger Probleme gab und gibt da speziell nach Standzeit der Sprit nicht mehr hochwertige genug ist und durch die Bioanteile des Sprits der nach längerer Zeit schlechter zündet. Er hat mir gesagt ich solle es mal mit 102 Oktan probieren und dann am besten dabei bleiben wenn es das war da die Einspritzer wohl sogar mit Super Plus ein Problem haben können. Ich habe es bei mir noch nicht ausprobieren können abr das könnte dir vielleicht auch helfen.


    Grüße

  • #3

    Hallo Lukas

    Vielen Dank für den Hinweis. Sollte in meinem Fall nicht das Problem sein, ich bin den ganzen Sommer und Herbst mit dem Bike gefahren und habe frisches Benzin im Tank. Den Tipp mit 102 Oktan finde ich dennoch super, werde ich in Zukunft ausprobieren.


    Herzlichen Dank und Grüsse

    David

  • #5

    Hallo David,


    Spritprobleme als Ursache für die Startprobleme würde ich in deinem Fall ausschließen.


    Wie Motorradbastler bereits schrieb, wäre auch mein erster Ansatz, nach dem Zündfunken zu schauen. Häufigste Ursache für Zündprobleme bei den 440er-Modellen ist ein defekter Killschalter am Seitenständer. Also: Falls kein Zündfunke an der Kerze zu sehen ist, als erstes die Kabel vom Ständerschalter abziehen und miteinander verbinden, d.h., den Schalter überbrücken.


    Zu 99% dürfte dort die Ursache liegen.


    Viel Glück bei der Fehlersuche,


    Michael (MiWi)

  • #6

    Hallo Givadis ,

    es müssen ja beim Ständer nicht die Kabel sein, wenn es so ist wie bei der Super Dual dann ist das ein Magnet der den Kontakt am Schalter schliesst , ggf hat der sich gelockert und ist nicht mehr nah genug drann am schalter,


    Das mit dem Sprit hatte ich schon mal vor 32 J. bei meiner KLX 650 allerdings war das ein Vergaser der halt sprit in der Schwimmerkammer hatte , auch bei dem nachfolge KTM waren mehrer Wochen Stillstand mit der Spritgeschichte ein Problem, das ist beim Einspritzer nicht so da dort ja die Benzinpumpe durch das Einspritzventil drückt , da müsste der Sprit schon sehr lange im Motorrad sein, daher glaube ich, hat das nicht s damit zu tun.

    Möglich wäre auch das irgendwo ein Masseanschluss ggf. abgebrochen / korrodiert ist.......
    Mal schauen ob der Zündkerzenstecker richtig sitz, oder da was Faul ist......

    Warum hattest du die Batterie am Ladegerät , normaler erhaltung oder war sie Platt ?

  • #7

    Ein ähnliches Problem hatte ich bei meiner sixdays. Nachfolgend mein Beitrag von damals:



    Exakt das gleiche Problem hatte ich auch bei meiner Sixdays. An der Ampel etwas forsch angefahren, Motor geht aus, danach"ploppte" er beim Starten nur noch, lief aber nicht durch. Offensichtlich hatte sich der Motor beim Stop etwas rückwärts gedreht. Dadurch wird ein kleiner, federbelasteter Sperrstift an der Dekompressionseinrichtung in seine Bohrung gedrückt, um ein Abscheren zu verhindern. Normalerweise drückt die Feder ihn wieder raus. Bleibt der Stift hängen, ist die Deko daueraktiv und der Motor läuft nicht mehr durch.

    Mein Tip: Nimm einen mittelschweren Hammer, halte zum Schutz ein Holzstück an die rechte obere Seite des Ventildeckels und verpass ihm ein paar Schläge. Evtl. zwischendurch mit kurzen Anlasserimpulsen den Motor ein Stück weiterdrehen.

    Könnte helfen. Ich habe damals den Ventildeckel abgebaut, Nockenwelle raus, und eine stärkere Feder eingebaut. Eine ziemliche Schrauberei.


    Gruss Wolli

    4 Einzylinder haben Charakter, ein Vierzylinder hat nicht mal eine Seele! :P

  • #8

    Wolli:


    David schreibt "... der Motor orgelt ordentlich durch ...". Ich verstehe das so, dass der Anlasser den Motor mit normaler Anlassergeschwindigkeit durchdreht. Damit dürfte kein Dekompressionsproblem wie in deinem Fall vorliegen.


    Gruß,

    Michael (MiWi)

  • #9

    Sorry, liebe SWM-Forum Teilnehmer. Ich habe mich lange nicht mehr gemeldet. U.a. aus Frust, weil mein Teil nach wie vor nicht funktioniert. Jetzt kommt die Maschine erstmal ins Winterlager. Ich werde im Frühling wieder schauen. Ich befürchte, ich muss das Motorrad in die Werkstatt bringen müssen.

    Sobald ich mehr weiss, melde ich mich hier.

    Liebe Grüsse und schöne Festtage

  • #10

    Nachtrag:

    Wie oben beschrieben habe ich meine SWM ins Winterlager gebracht. Dabei musste ich sie zuerst auf ebener Strasse schieben, dann kam eine leicht abschüssige Strasse. Da habe ich dann spontan versucht, den Motor mittels loslassen der Kupplung zu starten. Und siehe da, der Motor springt sofort an....!

    So froh ich war, so perplex war ich. Die Batterie war voll geladen und der Motor springt nicht an. Aber mit anschieben funktionierts???

    Naja, ich werde wohl schon wieder eine neue Batterie besorgen. Aber erst im Frühling.


    PS: Den Hinweis mit der Kerze konnte ich nicht umsetzen. Bei der SWM Outlaw 440 ist es für einen Laien meines Erachtens nicht möglich die Kerze zu entfernen. Habe deswegen sogar extra in der Werkstatt angerufen. Die meinten, sie hätten extra für ein Tool dafür machen müssen...

  • Hey,

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