Beiträge von Wolli

    Hallo Peter,

    das Problem bei der SWM sixdays ist, dass der Aussenring sich noch weiter einpressen lässt, wenn der Innenring bereits an der Distanzhülse anliegt. Durch die sehr enge Lagerpasssung ist ein späteres selbsttätiges "Setzen" nicht möglich. Deshalb mit passendem Stempel (der Aussen- und Innenring überdeckt) das Lager soweit einsetzen, bis es auf der Distanzhülse aufliegt. Dann ist alles paletti.


    Ansonsten sind deine Anmerkungen absolut richtig. Bei der Werksmontage wird wohl der Aussenring soweit kalt eingepresst, bis es nicht mehr weitergeht.

    Gruss Wolli

    Hallo Peter, du hast das Problem genau erkannt. Abstand der Lagersitze und Mass der Distanzhülse passen nicht überein. Ich gehe davon aus, dass man die Lager über die Aussenringe eingepresst hat (Der Lagersitz in der Nabe ist extrem fest). Bei dem mir geliefertem neuen Rad (mit montierten Lagern) liessen sich die Lager von Hand nicht drehen. Ging nur mit Wasserpumpenzange. Da war ein Lagerschaden schon vorprogammiert. Ich habe dann SKF-Lager eingebaut und mit passend gedrehtem Polyamidstempel die Lager über Innen- und Aussenring eingesetzt. Aufgrund der strammen Lagerpassung ist

    bei Demontage und Montage ein Erwärmen der Radnabe absolut empfehlenwert (Ich habe auf 95° vorgewärmt.


    Gruss Wolli

    Ich habe vor einem Jahr eine LiFePo4 eingebaut (Einzelzellen gekauft Typ A123), Gehäuse aus Sperrholz selber gebaut (um Platz zu sparen) und noch zusätzlich ein Balancerkabel angebracht. Funktioniert hervorragend.


    Gruss Wolli

    Die Sicherungsbelegung entspricht "Ist". Ich habe noch nie eine derartg rudimentäre Sicherungsauslegung gesehen.

    Eine Sicherung für fast alles :thumbdown:. Viel Spass beim suchen, falls die mal durchbrennt. Abblend- und Fernlicht sind garnicht abgesichert. Der Saft fliesst direkt vom Regler über einen 3-fach-Stecker zum Schalter und Scheinwerfer. Sollte es da mal durch Kabelbruch o.ä. zum Kurzschluss kommen, wirds ungemütlich. Kabelbrand, Regler + Limaschaden möglich.

    Ich werde in Kürze mal einige der Billigstecker durch Superseal Verbindungen ersetzen, um zumindest steckerseitig keine Probleme zu bekommen.

    Es ist halt ein Moped mit viel Verbesserungspotential, was mir aber auch Spass macht.:)


    Gruss Wolli

    Hab mal einen früheren Bericht hier eingefügt.


    mir war die Sixdays auch zu hart (fahre nur solo). Zudem war mir die Sitzhöhe zu hoch, speziell im Gelände.

    Ich habe mich für YSS-Federbeine entschieden mit einstellbarer Zugstufe (Fz.-Zuordnung Kawa W650/800).

    Die Federbeine sind 30mm kürzer als die originalen, was zusammen mit einer Durchschiebung der Gabelholme (25mm) die gewünschte Reduzierung der Sitzhöhe ergab. Die Befestigungsbohrungen sind gleich.

    Die Federrate der YSS beträgt 17-25 N/mm progressiv gewickelt. (original 24) Federlänge 200 mm. Ich habe nachträglich die Federn noch mal gewechselt auf 13-18 N/mm. (Mein "Einsatzgewicht" 85 kg).

    Grundsätzlich kann man aus der Sixdays keine Komfortkutsche machen. Geringer Federweg, Stereofederbeine (keine Umlenkung) sowie des hohe Gewicht von Schwinge und Hinterrad sprechen dagegen. Aber ich habe eine deutliche Verbesserung.

    Die mechanisch schwergängige Gabel habe ich mit Gabelöl SAE 2,5 (original SAE 5) befüllt. Ebenfalls eine deutliche Verbesserung.


    Beim nächsten Reifenwechsel werde ich die Gabel zerlegen und reinigen, weil sich schon nach geringer Laufleistung ziemlich viel Abrieb zeigte.

    Wer nach anderen Federbeinen sucht, hier die Masse der Originaldämpfer:

    Augenabstand 350mm

    Federlänge 180mm

    Federdurchm. 62/46mm

    Augendurchm. oben 14mm unten 10mm


    Meine YSS-Dämpfer haben die Teile-Nr.

    YSS RZ362-330TRL57B-X


    Gruss Wolli