Beiträge von Schraube

    Das sieht schon echt nach Spaß aus! Die Trails im ersten Teil würde ich mir auf der SD650 allerdings schon sehr heftig vorstellen. Das ist vielleicht eher was für leichte 125er oder so. Oder man muss wirklich gut fahren können.


    Vielleicht klappt's dieses Jahr ja! :)

    Bei der 5000er-Wartung hat mein Werkstattmensch auch (u.a.) wegen des Ruckdämpfers geschimpft, von wegen hat schon ordentlich Spiel und muss neu und bla... ich hab drauf bestanden, dass der drin bleibt.


    Mir konnte bisher noch keiner erklären, was das Problem daran ist, wenn der Spiel hat. So lange mir keiner der Gummiblöcke richtig bricht und somit für die Kraftübertragung ausfällt sollte doch alles i.O. sein? Rütteln tut die Kiste eh wie Sau, ich sag nur Konstantfahrruckeln und aktuell auch noch Probleme mit der Kupplung und immer mal Ausgehen während der Fahrt. Da ist der Fämpfer das kleinste Problem.

    Den KNZ zu tauschen hatte ich auch schon in Betracht gezogen. Zuvor würde ich aber gerne verstehen, was die genaue Ursache des Phänomens ist. Immerhin lief der ja knappe 5000km sehr hervorragend, ich war mit dem Kupplungsverhalten vollkommen zufrieden. Und warum geht das Problem weg, wenn der Motor warm wird? :/

    DaNochba ich habe genau das gleiche Problem bei meiner SD 650X ebenfalls. Ich weiß genau was du meinst. Der Kupplungshebel lässt sich einwandfrei bedienen, Gefühl im Finger passt. Aber die Symptome sehen aus, als würde der Nehmer-Kolben (unten da wo's in den Motor rein geht) klemmen und sich in kleinen Sprüngen fortbewegen. Ergo: Kupplung schließt nicht gleichmäßig, die Karre springt los wie ein Frosch. Wenn der Motor warm ist ist das Symptom weg.


    Das Phänomen trat bei mir bei ca 4500km auf, da war noch das Öl von der 1000er Wartung drin welches bis dahin einwandfrei gelaufen war und auch noch okay aussah (gemessen an der Laufleistung). Problem nahm zu. Mit der 5000er Wartung wurde Öl gewechselt, natürlich genauch nach Spec. Problem seitdem noch schlimmer, aber das kann auch daran liegen dass es seitdem herbstlicher und kälter geworden ist. Inzwischen 6500km und Problem besteht weiterhin.


    Ursache bislang nicht gefunden. Ich hab keine Lust, die Kupplungsseite selber zu öffnen von wegen Gewährleistung und so. Mein nächster Händler ist in einer anderen Stadt, da kann/will ich nicht mal eben hin.

    Jemand Ideen?

    Das sieht alles nach wirklich viel Spaß aus! Ich beneide euch ein bisschen. Sachsen gibt sich derweil Mühe, wieder Platz #1 aller Infektionsstatistiken anzuführen. HomeOffice, einsames Schrauben vor der Haustür, mit Mopped höchstens mal im Nieselregen 'ne Runde über den Feldweg oder zu 'nem Termin fahren.


    Sind denn Reisen, Übernachtungen und alles bei euch noch problemlos machbar?

    Wo ist überhaupt das Problem mit dem Startverhalten? Also meine springt von -10° bis +40° Außentemperatur auf Knöpfchendruck jederzeit sofort an. Bei Regen, Schnee, Sonne, Sturm, ... außerhalb dieser Parameter noch nicht getestet. In ganz seltenen Fällen muss ich einmal wie von McMarv beschrieben die Pumpe neuerlich Druck aufbauen lassen, das ist alles.


    Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen... das ist 'ne Einzylinder-Enduro! Wie mein Trainer immer sagte: "Die Geschwindigkeit regelt man über die Kupplung, nicht über's Gas!"


    Gilt eigentlich mehr im Gelände, aber zum Anfahren dennoch nützlich, wenn man Drehmoment will. Gefühl in der rechten Hand entwickeln, Motor kontrolliert in Bereich des gewünschten Moments hochdrehen lassen (zum Anfahren bei mir meist ca 3000....4000 U/min), Kupplung kommen lassen und im Zusammenspiel aus weiter öffnendem Gas und schließender Kupplung die Motordrehzahl konstant halten während man beschleunigt.

    Dadurch bleibt das gewünschte Drehmoment konstant anliegend und die Karre zieht weg. Geht natürlich signifikant auf den Verbrauch und Verschleiß, dessen sollte man sich bewusst sein. Empfehle daher je nach Zuladung und Motortemperatur auch eher sachte zu machen, wenn man an der Guten lange Freude haben will.

    Ich war heute bei der DEKRA.

    Ergebnis: Der Prüfer war fast schon belustigt von meinem Ansinnen und meinte im netten Plausch, dass er überhaupt nicht erkennen könnte, ob da irgendwie etwas umgebaut wäre. Auch kein Gutachter. Es steht auch für die nirgendwo nachschlagbar geschrieben, was der "Originalzustand" gewesen wäre. Offensichtliche Änderungen sind ein Problem, aber alles was hinreichend nach "Werkszustand" aussieht merken die eh nie.


    Nach kurzem optischen Vergleich der Originalteile mit meiner Version schloss er sich meinem Schrauber an:

    Der Prüfer meinte auch direkt, dass Ersatzteile ja nicht zwingend vom selben Hersteller stammen müssten. Es reicht, wenn sie funktionsgleich sind und qualitativ mindestens ebenbürtig zum Originalteil. Da hat er beim Tausch einer China-Armatur gegen Brembo/Magura keine Bedenken. Einzige Voraussetzung ist eine fachgerechte Ausführung aller Umbauten, aber das setze ich schon aus eigenem Überlebenswillen voraus.

    Von daher gibt es nichts einzutragen, nichts zu bezahlen und wenn wir uns nicht totgefahren haben rollen wir noch immer ;)

    Mal noch ein Gedanke zum "Ausploppen beim Losfahren" / Motor geht aus, sobald man den ersten Gang einlegt:

    Bei mir liegt's mitunter am Seitenständer-Schalter. Der Ständer ist oben, aber der Schalter scheint das nicht richtig zu erkennen. Also geht der Motor Not-Aus, wenn ich den Gang reintrete. Ständer runter, Ständer wieder hoch, geht. Das könnte bei euch auch schon der ganze Grund sein.

    Kommt besonders gerne vor wenn da etwas Dreck drinhängt und der Ständer schwergängig ist. Dann reicht die Zugkraft der Feder nicht aus und er bleibt n paar Millimeter zu weit vom Schalter entfernt hängen.

    Ergebnis:


    Die Barkbusters bzw. das Anbaukit waren partout nicht zu bekommen. Scheint gerade Lieferengpass zu geben.


    Stattdessen sind es Acerbis X-Factory geworden. Zur Montage müssen die originalen Handschützer, deren Befestigungs-Blechteile an den Handhebelarmaturen sowie die Lenkergewichte demontiert werden. Die Montage auf der Innenseite ist aufgrund des konifizierten Lenkers und des Platzmangels etwas fummelig, aber lösbar. Das Ergebnis funktioniert mit den Original-Armaturen ganz okay, bei meinen Umbauten (siehe hier) braucht es kürzere Hebel oder man kippt die Armaturen stark an.


    Alles in allem akzeptabel, aber nicht optimal. Der Schutz gegen Äste und Kleinkram ist gegeben, der Wetterschutz ziemlich gering. Ob die fehlenden Gewichte sich durch störende Vibrationen bemerkbar machen werde ich erst wissen, wenn ich mal wieder 'ne Langstrecke mit Autobahnetappen etc. fahren kann.


    Falls jemand Handprotektoren für die SD650 sucht: Probiert im Zweifel noch mal was anderes aus!