Beiträge von Wolli

    Ich finde, dass die MASH 650 vom Konzept zu nahe an der SIXDAYS ist und nicht unbedingt eine Alternative ist. Die Enfield 650 ist zweifellos ein gutes Motorrad und mehr "reisetauglich". In der aktuellen MOTORRAD Nr. 20 ist das Ergebnis des 50.000 km Dauertests. Ergebnis: Absolut robuste Konstruktion. Motorverschleiss praktisch nicht vorhanden.


    Gruss Wolli

    Die gleichen Symptome (regelmässiges Ploppen aus dem Auspuff, aber kein Durchlaufen) hatte ich bei meiner sixdays.

    Da Zündung und Einspritzung funktionierten, fiel mein Verdacht auf die Deko-Eiheit. Beim Studium der ET-Liste hatte ich einen federbelasteten Sperrstift entdeckt. Dieser Stift arretiert die Deko. Wenn der Motor mal rückwärts gedreht wird oder beim Starten zurück schlägt (war bei mir der Fall), wird der Stift gegen die Feder in seine Bohrung gedrückt, aus der er hinterher auch wieder herauskommt. Bei mir war er hängengeblieben, wodurch die Deko daueraktiv war und der Motor nicht mehr durchlief.


    Erforderlich war der Nockenwellenausbau. Ich habe die recht schwache Feder gegen eine stärkere gewechselt.


    Bei der RS 500 R ist es ein ähnliches aber nicht baugleiches System. Da ist ein federbelasteter Sift in die rechte Auslassnocke eingebaut. S. ET-Liste bei evolution bike : Engine-Tafel6 = Timing Teil-Nr. 14+15+16 Eigentlich sollte sich das System nach Abbau des Ventildeckels überprüfen lassen.


    Gruss Wolli

    Wie ich schon schrieb, sind im 500er Manual nur 5 Getriebeabstufungen angegeben. Weitere Frage: In der Beschreibung der 500er ist angegeben: "rear flexible coupling". Das soll wohl auf einen Ruckdämpfer im Hinterrad hinweisen. Auf den Fotos lässt sich aber nichts erkennen. Die 500er Fahrer sollten dies aber schnell überprüfen können.

    Ein Ruckdämpfer ist eigentlich "Pflicht" bei einem 1-Zylinder. Ich trage mich schon lange mit dem Gedanken, selbst einen zu bauen. Die Konstruktion ist (im Kopf) schon fertig. Mal sehen, der nächste Winter kommt bestimmt.


    Gruss Wolli

    Meine (und nicht nur meine) Erfahrung bei SWM-Garantiefällen:

    ALLE SWM-Händler (ca. 6) die ich damals bei meinem Radlagerschaden kontaktierte, lehnten eine Garantiebearbeitung ab. Nach langwierigem email Geschreibe mit LEEB und SWM bekam ich dann nach 7 Wochen das Ersatzrad welches ich dann selbst eingebaut habe. Also grundsätzlich erst mal nachfragen.


    Gruss Wolli

    Nachdem Nadja im obigen Beitrag mal wieder!!!! ihre "Kuriosenkiste" geöffnet hat und wir die unterschiedlichen Ansichten wohl nur in einem Vergleich auf der Strecke ausfahren können, schlage ich vor, diese Diskussion zu beenden denn dieser Thread heisst:


    ZUBEHÖR FÜR DIE SIXDAYS


    Gruss Wolli

    Ich zitiere mal Nadja:

    "Den 45 PS Motor der XBR / Clubman find ich eher gemütlich im Vergleich zum 44er SWM Triebwerk."


    SUBJEKTIV ist das nachvollziehbar. Was darin liegt (wie ich schon schrieb) dass der Hondamotor schon bei Drehzahlen druckvoll und gleichmässig ans Gas geht, wo der SWM-Motor nur brutal auf die Kette hackt. Der Hondamotor hat obendrein deutlich mehr Schwungmasse und geht als Vergasermotor ohnehin weicher ans Gas. Das suggeriert (aber mehr auch nicht), dass der SWM Motor spritziger wirkt. Bei > 6000UpM spürt man bei der Honda einen signifikanten Leistungsanstieg, während der SWM Motor eher wie ein Elektromotor agiert. Leistungsmässig ist der Hondamotor klar überlegen.


    Gruss Wolli

    Nadja,

    hilft nix, aber ich muss mal auf deine "kruden Ergüsse" an Bremskünsten eingehen, wobei ich mal annehme, dass keiner sie ernst nimmt.


    1. Die Hinterbremse ist die Hauptbremse.

    Das stammt wohl aus technisch vorchristlicher Zeit, als Motorräder nur hinten eine Riemenbremse hatten und die Fusssohlen die Vorderbremse darstellten.


    2. ABS verlängert den Bremsweg.

    Selbst Profis bremsen auf trockener Strasse ohne ABS nicht besser. Bei Glätte oder wechselnden Fahrbahnzuständen ist das ABS ganz klar besser.


    3. Deine "Intervallbremstechnik" : Selten do einen Blödsinn gelesen. Aber zu deiner Ehrenrettung: Das ABS ist eine Intervallbremse (im Regelbereich!"). Nur gibt's da einen kleinen Unterschied: Das ABS regelt den Bremsdruck in MILLISEKUNDEN. Und du schaffst das mit Fuss und lädierter Hand. Das reicht für einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde.


    4. In MOTORRAD Heft 16 ist ein ausführlicher Bericht über Bremssysteme an unterschiedlichen Motorrädern mit physikalischen Hintergründen. Ich picke einfach mal ein Ergebnis raus (Mittelklasseenduro):


    Bremsen (aus 100 km/h) Bremsweg

    vorn und hinten................................41,6 m

    Nur vorn.............................................43,2m

    Nur hinten........................................108,6 m !!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Vielleicht erklärst du diesen Grünschnäbeln mal, wie es richtig geht.


    Mit deiner "Bremstechnik" bist du eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer.


    Gruss Wolli