Also den vorletzten Satz kommentiere ich mal. Warum soll das so sein?
Beispiel, mal aus der 4-rädrigen Welt. Ich fahre VW T4 , da gibt es die alten 2,4 Diesel-Sauger - ein Motor dem man Schiffsdiesel-Qualitäten zubilligt. Danach kam dann die nächste Evolutionsstufe, der 2,5 TD(I) , den ich als ACV habe, Beides Maschinenwerke, die nie und nimmer aufgeben, wenn der Service eingehalten wird. Mit sowas im Engineering muß man anfangen, dann kann man weiterentwickeln. Wenn man aber von Anfang an den Dingen im Service hinterherläuft, wie bzw. wo kommen dann die Kapazitäten für Neuentwicklungen her?
So ziemlich alle ! Verbesserungen bzw. Reparaturen in der Liste, s.o. - hätten doch im Vorlauf bei besserem Materialeinkauf nur Peanuts mehr gekostet. Es gibt doch hochwertige Stecker, dickere Kabel, Bougierrohr, gute Lieferanten für Regler, usw. - oder es schaut eben doch noch mal ein externer Dienstleister oder Lieferant einem über die Schulter und nimmt die Entwicklung ab?!
Wenn ich wie SWM die Chance eines Neustarts gehe, wie dumm muß ich denn sein hier pro Bike vielleicht 20,- Euros einzusparen, vor allen Dingen wenn ich Enduros baue?
Und kein Servicenetz wie BMW habe, sondern auch das mehr oder weniger neu strukturieren muß.
Also für mich ist die Liste nicht so sehr eine Sache vom Verschleiß. Gerade im Bereich Elektrik, da verschleißt ja im Grunde nichts! (außer ein paar Anlasserkohlen)
Nur so am Rande, ich pflege ja eine Bande Aprilia Enduros (Youngtimer) mit dem Rotax Motor. Dort kann man sehen, wie Aprilia am Anfang (1984/5) sich auf qualitativ hochwertige Produkte von Lieferanten (und deren Kompetenz) abgestützt hat - und die Bikes sind bulletproof.
Also Italiener können das doch!