Beiträge von Ollenhocken

    Hallo zusammen,
    vorgestellt habe ich mich ja schon.
    Heute habe ich meine erste kurze Tour bei Schneeregen hinter mich gebracht um mir meinen Frust
    von der Seele zu fahren. Ich hatte erst gestern Zeit, die Milano zu überarbeiten. Seit dem weiß
    ich, dass den Italnesen die Hände abgehackt werden sollten, die meine Milano gebaut haben.
    Ich habe sie vielleicht auch etwas blauäugig gekauft ohne genau hinzuschauen (Logistikproblem,
    Probefahrt auf Grund von verschneiten Straßen nicht möglich und mangels vernünftiger Ausleuchtung
    konnten einige Dinge nicht erkannt werden).
    z.B. Nummernschildhalter inkl. Reflektor ist für heute übliches Kennzeichen 180 x 200 mm 2,5 cm zu kurz.
    Das hintere Schutzblech ist 3,5 cm aus der Mitte heraus seitlich versetzt. Eine richtige Positionierung
    läßt sich nicht durch biegen herstellen. Ich konnte das Schutzblech nur durch Unterfütterung mit einem
    8 mm Hartgummiblock zwischen dem Blech und dem Heckrahmen in die richtige Richtung zwingen.
    An einigen Kabeln lösen sich schon jetzt mit Isolierband umwickelte Kabelenden. Der Motor (0 km, Tageszulassung)
    macht nach dem Starten (5-6 Versuche) mechanische Geräusche, die mich sehr beängstigen.
    Meine Benellis, Guzzis, SR's und viele andere haben in 40 Jahren nach Zig Tausend Kilometern nicht annähernd so
    geklappert.
    Ach ja, eine Vielzahl von Schraubverbindungen waren lose (max. Handfest). Gibt es in Italien noch keine
    Drehmomentschlüssel?


    Dennoch freue ich mich auf sie und die ersten hoffentlich pannenfreien Kilometer.


    Ich habe da noch eine Frage an alle Milano Fahrer: Wo hat die Milano denn ein Werkzeugfach? Ich habe schon alles abgesucht.
    Gehen die Erbauer davon aus, das man unterwegs niemals Bordwerkzeug benötigt? Das wäre schon sehr
    krass.


    Gruß
    Andreas