Hebeleinstellung wäre auch mein erster Gedanke. Entweder an dem "Anschlag" am Rahmen oder an der Kontermutter unter dem Nehmerzylinder.
Danach käme Bremsbelege ausbauen und schauen ob sich die Kolben noch bewegen lassen.
Nach 2 Jahren könnte man sich auch die Bremsflüssigkeit mal anschauen bzw. wechseln.
3,80€ für Bremsbeläge finde ich auch für günstige "Chinaware" etwas fragwürdig.
Aber ich habe für ein anderes Motorrad auch schon Bremsbeläge in CN bestellt und die waren absolut okay.
Gute Bremswirkung, normaler Verschleiß für Belege und Scheibe. Den Preis weiß ich nicht mehr genau, war aber deutlich >10€
Nach meiner Erfahrung ist es meisten ein Problem an einer "Hauptmasseverbindung" - als an der (bzw. den) Stellen an denen die Masse entweder von der Batterie an den Rahmen geht - oder wo die Masse abgenommen wird.
Bei dir könnte auch noch folgender Test helfen (ich schreibe das jetzt aus dem Kopf heraus, ohne es genau nachgeschaut zu haben):
Am Scheinwerfer bzw. an der großen "Birne" sind m.E. 3 Kontakte - Abblendlicht, Fernlicht und Masse. Versuche die Masse zu "überbrücken" in dem du temporär ein Kabel vom Minuspol der Batterie direkt an den Scheinwerfer ziehst.
Funktioniert danach der Scheinwerfer, dann war es ein Masseproblem und die Suche geht weiter. Ändert sich nichts, dann liegt dein Problem nicht an der Masse.
Aliexpress
Ich hab mir ein neues Spielzeug gegönnt 
Ich fand das Ding cool und die Idee ziemlich gut. Und bei einem Preis von knapp 6€ konnte ich einfach nicht widerstehen... 
Meiner sieht so aus:
Wichtig ist darauf zu achten das er für 520er Kette ist.
Sonst kaufst du womöglich einen für Fahrradketten.
Im "schlimmsten" Fall einfach etwas länger kaufen und dann am Objekt anpassen/kürzen. Mit 116 Gliedern solltest du immer auf der sicheren Seite sein,
Ich persönlich würde erst den Zustand von Ritzel/Kettenblatt prüfen (Haifischzähne?) und mit so einer "Kettenlehre" wie lange sich die Kette wirklich gelängt hat. Die Kettenlehren (Chain Wear Indicator) gibt es für kleine Geld in der Bucht oder bei Aliexpress.
Ich habe mir das MOTUL gegönnt...
>Meine alternative ist MANNOL 5W-40 Extreme Motoröl.
Das tut es sicher auch.
Von LIQUI MOLY gäbe es da z.B. auch noch das "Motorbike 4T Synth 5W-40 Street Race"
Also bei mir hat das auch etwas Spiel - aber nicht viel.
Ich kenne es von anderen Einzylindern - da war das auch nicht "bombenfest"...
Also dann will ich mal hier noch meine "Kupplungsstory" erzählen...
Das neue (!) Moped hatte ein Problem mit der Kupplung. Immer wenn der Motor warm wurde, hat sich der Druckpunkt verschoben. Nach ~20km konnte ich die Kupplung voll durchziehen und sie hat nicht mehr getrennt!
(Achtung: das "warm werden" war mein subjektiver Eindruck weil durch das Fahren der Motor halt warm wurde. Inzwischen denke ich das mein Eindruck falsch war und es nichts mit der Wärme zu tun hatte)
Irgendwann habe ich bemerkt, ich kann sie "aufpumpen", d.h. während dem Fahren immer wieder ein paar mal an der Kupplung ziehen -> dann hat sie den Druckpunkt einigermaßen gehalten. Dazu musste man nicht voll durchziehen bis zur Trennung, es reichte das pumpen bis an den eigentlichen Druckpunkt.
Die erste Aktion war dann natürlich ein Blick ins Reservoir vom Kupplungsgeberzylinder (KGZ). Da war gelbliche Flüssigkeit drin - genau die Farbe von Bremsflüssigkeit. Also habe ich mir MAGURA Blood besorgt und die ganze Kupplung ordentlich durchgespült bis unten die rote Flüssigkeit ohne Blasen/Bläschen wieder raus kam.
(ob die gelbliche Flüssigkeit wirklich Bremsflüssigkeit war, ich habe es nicht getestet. Generell muss es einfach nur Mineralöl sein mit dem die Kupplung befüllt wird - die Farbe ist dabei zweitrangig. Ich habe nur MAGURA Blood genommen weil ich wusste das damit die benötigte Viskosität stimmt)
Die erste Testfahrt nach der Aktion war sehr ernüchternd - es war nämlich kein Unterschied zu vorher!
Nächste Aktion war dann einen OBERON CLU-1500 KNZ zu kaufen und einzubauen. Wieder die ganze Kupplung ordentlich durchgespült bis unten die rote Flüssigkeit ohne Blasen/Bläschen wieder raus kam.
Die darauf folgenden Testfahrt war ebenfalls wieder sehr ernüchternd - trotz neuem KNZ war nämlich kein Unterschied zu vorher!
Langsam gingen mir die Ideen aus...
Da fiel mir ein, ich habe ja noch einen (echten) MAGURA KGZ -> Hymec 163. Also habe ich den Hymec 163 KGZ angebaut und wieder die ganze Kupplung ordentlich durchgespült bis unten die rote Flüssigkeit ohne Blasen/Bläschen wieder raus kam.
Auf zur nächsten Testfahrt. Und - Überraschung - es war kein Unterschied zu vorher !!!
Jetzt hatte ich alles getauscht bis auf die Leitung. Die war aber überall trocken, deshalb kam das für mich nicht in Frage.
Ich war ziemlich ratlos...
Dann "musste" ich mit Kumpels eine Tour fahren. Das Wetter war gut und mit "pumpen" konnte man das Moped einigermaßen zivilisiert bewegen + ich wollte einfach fahren anstatt zu schrauben!
Und nun beginnt die "wundersame Heilung" meiner Kupplung. Zuerst war alles wie gehabt, aber dann nach vielleicht 50km bemerkte ich das sich der Druckpunkt veränderte, bzw. ich nicht mehr so oft pumpen musste. Und nach ca. 150km war meine Kupplung wie sie sein soll - alles okay, super Druckpunkt -> einfach perfekt!
In der Zwischenzeit hatte ich den original KNZ komplett zerlegt und gereinigt.
Ich hatte den Hymec 163 KGZ an einem anderen Moped abgebaut und dort brauchte ich ihn wieder. Also den Hymec 163 an der SWM wieder abgebaut und den original KGZ wieder angebaut.
Nachdem der original KGZ wieder angebaut war, habe ich die letzten Reste von meiner Flasche MAGURA Blood ins Reservoir geschüttet und so lange am Kupplungshebel gepumpt bis keine Blasen mehr raus kamen. Ich habe nicht die ganze Leitung + KNZ entlüftet!
Daraufhin - wer hätte es gedacht - wieder eine Probefahrt. Und ich konnte es nicht glauben - alles funktioniert einwandfrei, auch mit dem orig. KGZ !
Ganz ehrlich - ich habe keine Ahnung was da genau passiert ist...
Die einzige, für mich noch ansatzweise glaubwürdige Erklärung, ist das da trotzdem noch irgendwo Luft im System war.
Meine Vermutung: Ich meine der Hymec 163 hat so eine Art Selbstentlüftungsfunktion. Auf der langen Tour (~200km) hat sich dann vielleicht alles was noch an Luft drin war "rausvibriert".
Ein Kumpel hat mir auch was von "Mikrobläschen" erzählt. Angeblich hatte BMW das Problem auch mal in ihren Kupplungen.
(Achtung, die Info habe ich nicht überprüft - bitte bei Interesse selber recherchieren)
Langer Rede kurzer Sinn: nach vielen Stunden Schrauberei + Testfahrten funktioniert jetzt mit der Kupplung alles einwandfrei.
Eine Bemerkung noch zum Schluss: ich dachte immer an der SWM sind MAGURA Komponenten verbaut, zumindest beim KGZ. Ich bin mir inzwischen sicher das ist nicht dar Fall! Der KGZ ist "chinesische Massenware". Ich sage nicht das taugt nix - aber es ist halt kein MAGURA...
