Diverse Fragen zur Six Days

  • #1

    Hallo,

    da ich mich vor einem evtl. Kauf etwas schlau machen will, hier mal ein paar Fragen die sich mir stellen:

    1. Bei der Suche in Kleinanzeigen finde ich Modelle mir Soziushaltegriffen und welche ohne. Sind die irgendwann weggefallen? Womit wird dann die gesetzliche Forderung nach einer Haltemöglichkeit für den Sozius bedient?

    2. Wie ist der LED-Scheinwerfer so von der Ausleuchtung her? Ab und an kommt man ja doch in die Dunkelheit und da wäre etwas mehr als ein "Positionslicht" nett (Niveau eines vernünftigen H4-Scheinwerfers reicht mir vollkommen).
    3. Wie ist es um die allgemeine Zuverlässigkeit der SWMs bestellt? Damit meine ich: kann ich bedenkenlos mit einem ordentlich gewarteten Motorrad eine Tour von 3-4 tkm fahren ohne großartig Teile und Werkzeug mitzuschleppen?

    4. Gibt es bekannte "Kinderkrankheiten"? Also so im Sinne von "tausch dies und das unbedingt aus, das hält ab Werk keine 10 tkm..."

    5. Wie hoch ist das Standgeräusch? Ich hasse laute Motorräder.


    Das war's erstmal. Sicherlich fällt mir noch mehr ein, aber vorerst würde ich mich über Antworten von Besitzern der Six Days (oder verwandter Modelle) freuen.

    Einmal editiert, zuletzt von NMEN ()

  • #2

    Hallo

    Zu deinen Fragen:

    1.Die neueren Modelle haben keine Haltegriffe mehr.

    Braucht man eigentlich auch nicht.

    2.Ich war auch schon in der Nacht unterwegs.

    Ich finde, es vollkommen ausreichend.

    3.zur Zuverlässigkeit kann ich nicht viel sagen, habe noch nicht ganz 1000

    Kilometer runter.

    4.Als Kinderkrankheit ist der Schalter am Seitenständer bekannt.

    Bei mir war er gar nicht montiert.

    Hing einfach lose rum.

    Habe ihn mit einer passenden Inbusschraube befestigt, alles funktioniert.


    Viele Grüße aus dem sonnigen Thüringen

  • #3

    Hallo NMEN,


    bist du auf die SixDays festgelegt, oder kommen auch andere Modelle in Frage?


    Die SWM Classic-Modelle haben denselben Motor, aber mehr Power. Die Silver Vase kommt der SixDays wohl am nächsten. Häufig werden Exemplare mit wenig Kilometern günstig angeboten. Da sparst du gegenüber einer neuen SixDays leicht 2 bis 3 T€.


    Jedenfalls solltest du eine Probefahrt auf dem Modell deiner Wahl machen.


    Was Zuverlässigkeit und Kinderkrankheiten angeht, empfehle ich dir ein Studium der entsprechenden Beiträge hier im Forum.


    Viel Glück bei der Suche,


    Michael (MiWi)

  • #4

    Festgelegt hab ich mich auf die Six Days, weil mir die anderen Modelle optisch nicht wirklich gefallen. ;)

  • #5

    Hallo zusammen,


    meine Six-Days hatte bislang ein starkes Problem bezüglich "Motor-geht-einfach-aus". Das lag an einem Defekten Kabel das an die Zündspule geht (Spannungsversorgung wurde von der ECU dann öfter als 0V gewertet und hat alles abgestellt). Behoben und läuft. Bin jetzt 8000 km in 10 Monaten gefahren. Rudimentäre Technik - gefällt mir.

    Ansonsten was es sonst noch so gab:

    • Vorderes Schutzblech fast weggefallen, Loktite und gut
    • +Pol Schraube durch Vibration gelockert, nachgezogen gut
    • Probleme Motor-Aus (wie oben Beschrieben) - cool ist das einer aus Chile hier seine freie Software auf die Six-Days Steuergerät erweitert hat MT05.3 - allerdings ist die Programmierung dieses Steuergeräts CAN-Bus technisch einfach nur ein Witz (soviel sei mal gesagt). Aber mit dem Tool kann man eigentlich alles auslesen und seine Probleme finden
    • Seitenständer lässt meine Maschine nicht ausgehen (das muss ich noch herausfinden warum - der Schalter des Seitenständers funktioniert)


    Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich neulich die Crossfire 500 XC gefahren bin. Die hat ja 20 PS mehr aber davon war nichts zu spüren - bzw. erst am > 6500 rpm. Ich find die Six-Days 500 top. Gut, meinem Vorredner will ich nicht wiedersprechen, die 2-3 PS Einbusen von der Six-Days 440 (e4) wären noch nett. Leistung von den Classic Modellen kenn icih jetzt nicht, aber wird wohl auch bei 30 PS sein.

    Soviel zu meiner Erfahrung.
    Ich fahr ziemlich viel und auch weite Strecken. Bis auf dieses verflixte Zündungsproblem (das jetzt behoben ist) ist alles top.


    Grüße Tob

  • #6

    Hallo zusammen,


    danke für eure Erfahrungsberichte. Das hilft mir schon mal weiter.

    Bisschen Elektrikprobleme sind doch Peanuts, ich bin Elektrotechnikingenieur, da werde ich an einem Motorrad nicht scheitern.


    Mit Steuergeräten hab ich auch schon rumgemacht, für Guzzi gibt es da auch tolle Software aus der Community.

    Ich werde erstmal schauen, dass ich etwas Platz in der Garage schaffe und mir dann vielleicht eine Six Days anlache.

  • #8

    Kein Fehler aber eine Besonderheit die ich bisher bei keinem anderen Moped hatte: wenn du an der Schranke oder sonst wo den Motor via kill switch abstellst und nicht dran denkst zu aktivieren dreht der Anlasser beim Startversuch. Klingt halt als würde sie nicht anspringen wollen, dabei sitzt das Problem auf dem Bock.

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!