Beiträge von eetarga

    Also meiner bescheidenen Meinung nach, wenn jemand eine originale, noch nicht verwurstete Schraube aus einer SWM abgeben würde.

    (bitte dann den Ausbau mit Photos unterlegen) , dann würden doch die Ergebnisse einer Härteprüfung und eines Zugversuches erstmal völlig für den Dialog mit SWM reichen?!

    Bemo - gebe dir im Grunde ja recht. Nur 650er kannst du wohl in Stückzahlen eben doch nur über ein Händlernetz verkaufen.

    Und wenn das eben ruiniert oder nicht gepflegt wird (so ist das hier z.B. bei uns - der Importeur steht auf der HP von SWM - in Reality ist der aber davon schon lange weg und will mit der Bude da in Italien nichts mehr zu tun haben), dann wird as schwierig.


    Die Probleme sind ja nicht nur in Deutschland.

    O.k., nennen wir es anders, da gibt es vielleicht völlig orientierungslose chinesische Eigentümer, die sich mit völlig strukturlosen Italienern am Kopf kratzen und vielleicht fragen:

    was machen wir hier

    wie verkaufen wir was

    wer kann uns unsere Produkte abkaufen


    und das Ergebnis liegt ja auf dem Tisch, diverse gekippte Importeure (nicht nur Zuppin), gepaart mit einer nicht vorhandenen Verkaufsstrukturierung


    Ich würde behaupten, wenn jetzt in der Nach-Corona Zeit das Thema Service mit Ersatzteilen, sprich der gesamte Aftermarket Bereich auch an die Wand gefahren wird, oder gar nicht erst in die Gänge kommt, dann brauchen die Chinesen noch eine Menge Geld bis zum Break-even-point, das wird ein ganz langer Weg.

    Also ich denke, da kommen viele Dinge zusammen. Die Produktionsanlagen geben ja unheimlich viel her, Sicherlich lagen da auch Konzepte, Entwicklungen, Modelle bei der Husqvarna Übernahme in den Schränken. Aber dann kam ein heilloses Durcheinander, eine wohl große Unfähigkeit im Umgang mit dem aufzubauenden Händlernetz, fehlende ideen wie und wo in welchen Segmenten es Weiterentwicklungen braucht, usw.


    Meine Glaskugel sagt, da sitzen ein paar völlig orientierungslose Chinesen in Norditalien, kratzen sich als Eigentümer am Kopf und haben null Planung. (und sind sicherlich auch enttäuscht, das bestimmte DInge mal so richtig daneben gingen) - also ich denke dort herrscht völlige Ratlosigkeit - und die Viruskrise hat das sicher nicht einfacher gemacht.


    Wie die aus diesem Tal rauskommen wollen, ehrlich, keine Ahnung. Nur so, wie das was sich anbahnt, sprich Rollerhändler in 2020 mit dem Vertrieb von SWM zu beglücken, ich denke, daß fährt die Sache zumindest im deutschen Raum völlig an die Wand - wenn die das Konzept nicht ändern. Für mich unverständlich - hätten bzw. haben die doch mit Benelli ein Vorbild wie es gehen kann.

    Vorschlag von meiner Seite wäre, "jemand" nimmt das in die Hand und dokumentiert 3 bis 5 Fälle sauber und ordentlich.

    Bilder, eventuell eben eine Materialprüfung, Fahrgestellnummer, km-Stand usw.


    Dann kann man daraus einen Folder erstellen und das würde ich mal ohne weiter Kommentare an den jetzigen importeur und

    direkt ans Werk schicken.


    Was man nicht vergessen sollte, das ist der letzte Satz mit mit Hinweis auf´s KBA.

    Meinetwegen noch reinschreiben, daß in einem Forum aktuelle eine heiße Diskussion zu dem Thema läuft und man dort auf die Stellungnahme wartet.


    Und dann mal abwarten was passiert.



    Oder alternativ direkt zu einem guten Fachanwalt - da kenne ich leider niemanden.

    In der Gewißheit, daß es hier eventuell um das Verbauen von "Müll" handelt, kann man ja für den möglichen Garantiefall ein etwas schwereres Geschütz auffahren.


    Oder zumindest in einem Gespräch ? massiv drohen. Ich gestehe, ich sehe das ein wenig aus der extremen Ecke, aber wenn da ein Hersteller mit sowas um die Ecke kommt und der "richtige" Rechtsanawalt nimmt sich so einer Sache an, dann sehen heute Hersteller sehr alt aus. Alleine eine Meldung ans KBA über mehrere solche Sachverhalte beim selben Modell lassen dann Alarmglocken klingen.


    Und ich denke nicht, daß die Hersteller da hinter den Alpen das wollen.

    Also es ist ja Schade, das dort keine öffentlich zugängliche technische Zeichung exisitiert.

    Wenn der Schaden durch die sich lösende Schraube begründet ist, dann gibt Loctite Sinn - ohne Frage.


    @Newton - das was du da über Schrauben und Schäden schreibst, das geht ncht so ganz konform mit den physikalischen Gesetzen im Maschinenbau bzw. der Konstruktion.

    Ich beschreibe das mal vereinfachend, mit z.B. einer 10.9 Schraube an dieser Stelle kannst du eine höhere Vorspannung beim Befestigen zwischen den beiden Bauteilen erzielen. Dadurch können bestimmte Kräfte besser von dieser Verbundung aufgenommen werden.


    Laß uns das hier mal nicht vertiefen - ohne eine technische Zeichnung kommen wir hier sonst schnell ind en Glaskugelbereich.

    Also nur mal so am Rande. Schraubenqualitäten als Solches sollte man mit den Eigenschaften von Schrauben abgleichen.


    Ohne mir das jetzt exakt angesehen zu haben, aber die Grundfrage ist doch erst mal, welche Aufgabe und welchen Kräften muß die Schraube an dieser Stelle gewachsen sein. Und dann legt man die Schraube entsprechend aus, eventuell wird eine Schraubensicherung benötigt und dann soll das passen und halten.


    Hier blindwütig meintwegen von 8.8 auf 10.9 upzudaten mag im Grunde sogar in die falsche Richtung gehen.