Beiträge von Ossatuyu

    Ich glaube du musst deine Anfrage ein wenig präziser stellen. So allgemein kann man da keine Aussage treffen. Klar basieren die Modelle auf den Huskys der Modelljahrgänge 2008 bis 2011, einiges passt von diesen Modellen, aber einiges auch nicht. Viel wird darüber diskutiert, welche Teile definitiv bei den SWMs von schlechterer Qualität sind, als die der Huskys, ich nenne da mal exemplarisch die Kupplungsarmatur und der E-Starter. Aber Du hast drei SWMs, ich nur eine.....

    Hört sich an, als ob der Motor Falschluft zieht, ist vielleicht ist der Knall eine Fehlzündung gewesen bei da etwas abgesprungen ist (Ansaugstutzen, Drosselklappeneinheit oder Verbindungsstück zum Luftfilter)

    Der alte Trick mit dem langen Schraubenzieher wäre da vielleicht hilfreich. Den Griff des Schraubenziehers an die Ohrmuschel drücken und die Spitze des Schrauberdrehers an das Motorgehäuse aufsetzen. Verschiedene Positionen am Motor ausprobieren, dann kann man die Herkunft des Geräusches zumindest örtlich begrenzen.

    Sucht mal hier im Forum nach "Trennschalter". Da findet ihr einen Threat aus dem letzten Jahr mit Batterieproblemen bei der RS500R/SM500.

    Ich hatte bei meiner RS500R das Problem, dass die Batterie immer nach wenigen Tagen Standzeit leer war. Egal ob Gel oder Lithium. Der Einbau eines Trennschalters hat mir geholfen. Batterie war sogar über die Winterzeit noch voll und hat den Anlasser im Frühjahr souverän drehen lassen. Bei dem zuletzt geschilderten Problem würde ich aber eher darauf tippen, dass da kurzzeitig der Anlasser blockiert war, z.B. das Anlasserritzel eingespurt oder der Anlasserfreilauf verkeilt. Bei so kurzen Halten ist das ansonsten untypisch, dass die Batterie gleich leergesaugt ist. Und später ging der Startvorgang ja wieder einwandfrei, habe ich zumindest so raus gelesen.

    Das hört sich für mich nach dem Ventiltrieb an. Also, Ventilspiel kontrollieren, Steuerkettenspanner kontrollieren, Lager der Kipphebel und die Nockenwelle ebenfalls.

    Hm,

    hoffen wir einfach, dass der Threatersteller dazu Stellung nimmt. Ich weiß weiß nicht, ob sein Mopped alleine in der Garage steht, oder er evtl. noch auf ein weiteres Zweirad Zugriff hat. Nutzt er es nur für den Geländespass, oder muss es jeden Tag ran. Deswegen habe ich hier auch Äpfel mit Birnen verglichen. (ich mag übrigens lieber Äpfel) ;)

    Hi Mark,

    Ich fahre selbst eine Rs 500 r aus dem Jahr 2016, entdrosselt und ein klein wenig modifiziert.

    Erst mal zu meinem Erfahrungsschatz, damit Du besser einschätzen kannst, worauf sich meine Meinung beziehen wird.

    Ich bin 59 Jahre alt und fahre seit meinem 16. Lebensjahr Motorrad, vorzugsweise Enduros, wobei das nicht die Kategorie Sportenduro ausschließlich meinen soll. Dabei gingen in dieser Zeit rund 30 verschiedene Moppeds durch meine Hand. Dabei war auch eine XL 600R, die ja zumindest den gleichen Motor Deiner Honda hat.

    Ich fahre meine Motorräder gerne auf den legalen Schotterpisten in den Alpen, habe dort auch dast alles schon unter den Rädern gehabt. Allerdings fahre ich auch viele Strecken im Alltag auf normalen Straßen, zur Arbeit, Tagestouren und der übliche tägliche Kram.

    Die SWM ist halt eine Sportenduro im besten Sinne, der Motor hat für heutige Verhältnisse noch ordentlich Bumms in den unteren Drehzahlen, dreht aber auch klaglos hoch, das nutzbare Drehzahlband ist schon groß (z.B. sie kommt aus niedrigen Drehzahlen viel viel viel besser als eine KTM 690, ist auch gerade in meinem Fuhrpark).

    Anders herum fährt die SWM zwar auch so maximal 140 Km/h, Dabei ist sie aber sehr angestrengt aufgrund der kurzen Übersetzung. Wohl fühlt sie sich bei 90 bis 115 Km/h.

    Die SWM ist auch sehr empfindlich, was die Reifenwahl angeht. Ich habe sie mittlerweile mit drei verschiedenen Reifenpaarungen gefahren. Mit der ursprünglichen Michelin Paarung lief sie stabil, aber der Verschleiß war immens. Mit Michelin Tracker läuft sie auch stabil, der ist aktuell drauf, der Verschleiß scheint mäßig. Dann hatte ich noch Pirelli Mt 21 montiert, da war der Geradeauslauf ab knapp 100 Km/h nicht so toll, dafür halten sie lange.

    Die SWM saugt ihre Batterie gerne leer, das scheint ein Problem in der Serie zu sein, um da auf der sicheren Seite zu sein habe ich neben einer Lithiumbatterie auch einen Batterietrennschalter verbaut. Damit ist das Problem beendet (siehe auch ein Threat hier).

    Die SWM reagiert bezüglich der Kupplungsbetätigung sehr empfindlich auf das verwendete Motoröl. Beim falschen Motoröl rupft die Kupplung in kaltem Zustand fürchterlich, ein Kaltstart im Stadtverkehr vermiest einem dann den ganzen Fahrspaß.

    Noch zwei kleine Schönheitsfehler, ab und zu verliert der Stecker des Tachoelements den Kontakt zum Tacho, die Verriegelung ist nicht gerade vibrationsresistent und bei meiner SWM leuchtet nach einigen gefahrenen Kilometern unregelmäßig die Motorkontrollleuchte, hat aber keine Auswirkung auf die Motorleistung.

    So noch ein paar Kritikpunkte, die sich aber mit ein wenig Eigeninitative ausmerzen lassen: Seitenständer ein Tick zu lang, der serienmäßige Motorschutz ist eher ein Witz (Abhilfe über 24mx) Sitzbank unbequem (aber besser als die Serienbank besagter KTM 690) und irgendwie fehlen Griffe oder Gurte am Heck, um die Kiste im Fall des Falles wieder aufzurichten.

    So zum Fazit:

    Falls Du mit der XR zufrieden bist, dann würde ich schauen eine Xr650L zu bekommen und neu aufzubauen. Evtl., falls genug Knete zur Verfügung steht, in den USA eine neue kaufen und die mit einem gebrauchten Rahmen aus Deutschland verheiraten.

    Ähnliches könnte man für eine Drz400 oder Dr650se veranstalten, rein hypothetisch.

    Ich war damals mit der XL600r nicht so ganz zufrieden, mir war das Drehzahlniveau zu hoch, daher bin ich dann auf Yamaha Xt 600 umgeschwenkt. Heute steht noch eine TT600E in der Garage, die gerade noch die Federelemente der TT600S erhält

    (Übrigens mein bevorzugtes Beförderungsmittel für alle Strecken).

    Es ist zur Zeit halt sehr schwer etwas adäquates im Bereich neuer Motorräder zu finden, leider wurde ja die 490 Baureihe von KTM gecancelt, die Himalayan 450 lässt noch auf sich warten und einen Nachfolger für die Beta Alp 4.0 gibt es auch (noch) nicht.

    Ans Herz legen für eine Überlegung möchte ich Dir noch die Beta X-Trainer 300 (leider 2-takter), die Yamaha Wr 450f/Fantic XE 450 oder KTM Freeride 350f.

    Grüße aus Wiesbaden

    Ist diese Viskosität überhaupt für die SWM zugelassen? Ich fahre Elf Moto4 tech in 10w50. Diese Viskosität ist für mein Baujahr zumindest zugelassen und die Kupplung funktioniert super damit. Der Vorbesitzer meiner RS500r hat sie mir mit einem anderen Öl übergeben, damit gab es die oben beschriebenen Probleme bei kaltem oder halbwarmen Motor mit rupfender Kupplung.

    Ich würde auch auf das Motoröl tippen. Die Kupplung reagiert sehr unterschiedlich, je nachdem welches Öl im Motor ist. Gerade wenn dann der Motor noch nicht richtig warm ist, ist die Dosierung von Gas und Kupplung schwierig. Aber schleifende Geräusche beim Ruckeln kenne ich so nicht.

    Bevor ich mir einen alten gebrauchten Radsatz für fast 1000 Euro kaufen würde, würde ich zwei Felgenringe kaufen und umspeichen lassen. Das sollte günstiger werden, Reifen würde ich eh neue drauf machen. Falls man natürlich zum TÜV mit den originalen Felgen fahren muss, dann bleibt einem wohl nichts anderes übrig. Bei der Bremsscheibe fürs Vorderrad muss man mit dem Tachomagneten aufpassen. Die Bremsscheibe von NG sollte zwar für beide (Husky und SWM) passen, aber der Tachosensor der SWM liegt anders als der der Husky. Die Bohrung für den Magneten in der Bremsscheibe ist passend für dei Husky-Gabel, für die SWM aber nicht. Schau mal in meinem anderen Beitrag zur Bremsscheibenproblematik, da habe ich es ganauer erklärt.