Beiträge von carllu

    Hallo, danke für Deine Tipps. Nur frage ich mich, ob es tatsächlich an der Batterie liegt, denn wenn eine Batterie verschleisst, lässt die Leistung permanent nach und damit würde der Anlasser permanent weniger kräftig und schnell gedreht werden. Ich habe ja nur ab und an die ausgeprägten Startprobleme. Das passt eigentlich nicht zu einer verschlissenen Batterie.

    Ich habe den Eindruck, dass das von der Einspritzanlage hergestellte Gemisch nur bedingt zündfähig ist. Die Verfettung, die bei Vergaserbetrieb bei Kaltstart durch den Choke erreicht wurde und die man durch die Chokestellung und ggf. Düsenkorrektur beeinflussen konnte, scheint durch die Einspritzanlage, vermutlich wegen Euro 4, nur unzureichend hergestellt werden. Wahrscheinlich liesse sich durch eine Umprogrammierung des Steuergerätes dem abhelfen, nur davon habe ich null Ahnung. Unwahrscheinlich scheint mir, dass das Problem umgekehrt entsteht, also durch Verfettung. Denn beim Start und nach dem Start riecht es nicht nach Sprit.


    Meine Frage an andere SWM Classic Fahrer: Wie springen denn Eure Bikes an?

    Hallo ans Forum, Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich den Startproblemen meiner Six Days, Modell Euro 4, auf die Schliche kommen kann. Das Motorrad habe ich vor ca. 6 Monaten neu gekauft, seitdem ca. 1.500 km zurückgelegt. Anfangs sprang sie besser an, nun wird es manchmal schwierig, bislang habe ich sie aber immer anbekommen, wenn auch vereinzelt durch Anschieben auf eine Schräge.

    Beschreibung des Problems: Manchmal springt sie besser an, manchmal schlechter und das unabhängig davon, ob sie warm oder kalt ist. Ich meine, dass sich das Problem noch verschärft, wenn sie halb abgekühlt ist (wenn ich mich recht erinnere, gab es genau dieses Problem auch bei der SR / XT 500: Dauerkicken im halbwarmen Zustand). Selten geht sie nach ca. 20 Metern wieder aus. Üblicherweise läuft sie, wenn der Motor denn einmal an ist.

    Bei der 1.000 km Inspektion habe ich das Problem dem Mechaniker geschildert: Ihm war es grundsätzlich bekannt. Sein Tip lautete, vorab mehrmals die Zündung ein und ausschalten. Das habe ich versucht, es brachte aber keine Abhilfe.

    Ich vermute, dass das Problem mit der Abstimmung auf Euro 4 zu tun hat. Vielleicht ist der alte XR Motor ohnehin nur bedingt Euro 4 (jetzt ja sogar Euro 5) kompatibel. Original mit Vergaser und Kickstarter bestückt war das sicherlich was anderes.

    Hat jemand noch einen Tip, wie sich das Startverhalten des Bikes verbessern lässt? Von einer Iridiumkerze rät der Mechaniker, den ich gefragt hatte, ab. Eben habe ich mal 98 Oktan Kraftstoff reingefüllt, nach dem Motto, man kann es ja mal ausprobieren, obwohl ich mir da wenig Hoffnung mache, da der Motor ja auf 91 Oktan abgestimmt ist und ich ohnehin Zweifel habe, ob eine höhere Oktanzahl grundsätzlich das Startverhalten eines Verbrenners begünstigen kann.

    Noch eine Frage: Nach zweimaligem "fast" Anspringen springt bei weiteren Versuchen meist das Ritzel des Anlassers raus. Deutet das auf mangelnde Batterieleistung hin? Ich kenne das eigentlich so, dass sich mangelnde Batterieleistung zusätzlich durch eine deutlich langsamer werdende Anlasserdrehzahl zu erkennen gibt und dass die Batterieleistung dann schnell und rapide abfällt, bis nur noch das Startrelee tickt. Das ist bei meiner Karre, wie gesagt, sechs Monate alt und noch mit dem Original China Akku bestückt, nicht der Fall.

    Ansonsten finde ich die Karre immer noch so schön wie am ersten Tag, aber die Startprobleme nerven doch etwas. Die hatte ich zwar auch schon bei anderen gebrauchten Motorrädern, aber zuvor hatte ich noch nie ein Motorrad neu gekauft und ich war nicht davon ausgegangen, dass so etwas bei einem neu gekauften Motorrad zum Problem werden könnte.

    Elektrikprobleme hat sie keine, nicht eine einzige Fehlermeldung der Elektronik oder sonst irgendeine andere Ungereimtheit.

    Wer weiss Rat?

    Ja, das stimmt, Vierventiler 1 Zylinder mit Doppelkrümmer werden oft versehentlich für 2 Zylinder gehalten. Aber später berichtet er ausführlich von seinen Eindrücken beim Fahren. Da hätte er als Motorjournalist eigentlich merken müssen, dass er einen Eintopf bewegt.

    Positiv finde ich aber andererseits, dass die Tester nicht wie sonst alle anderen meckern über die Stossdämpfer, die Gabel und die vordere Bremse, sich gar nicht sehr in technischen Details verlieren, sondern das Bike vom Gefühl her bewerten und zu dem Schluss kommen: Das passt! Der Preis stimmt auch! Alles bestens!

    Koffer für die SX Days ist ja ein ganz spezielles Thema: Exot ohne Gepäckbrücke/ - träger bedeutet wohl: Typangepasste Produkte sind nicht erhältlich und Universalprodukte können passen, müssen aber nicht. Ich habe mir gebraucht aber neuwertig die Givi 28/35 Taschen geholt und vorher getestet wie sie sitzen, Ergebnis: viel besser als erwartet. Die beiden Taschen werden durch jeweils zwei Klettbänder verbunden / befestigt, was recht gut passt, da ein Band nahezu optimal mit den Soziushaltegriffen verzurrt werden kann und das andere mit der oberen Stossdämpferbefestigung. Mit den Innenseiten liegen die Taschen einigermassen hitzeunempfindlich am Motorrad an, zum einen auf den Auspuffseitendeckeln, zum anderen auf der Auspuffhitzeabdeckung. Givi bietet zwar auch einen Universalbefestigungsrahmen für die Taschen an und weist natürlich in der Montageanleitung darauf hin, dass die Taschen zwar auch ohne denselben montiert werden können, wovon aber erwartungsgemäss abgeraten wird. Man braucht sich aber den Rahmen nur im Internet anzuschauen, um zu ahnen, dass er an die Six Days nicht passen wird. Also lasse ich die Finger davon.

    Dann habe ich mir ebenso neuwertig gebraucht die Wunderlich Lenkertasche gekauft. Die passt erwartungsgemäss sehr gut an den hohen Originallenker der Six Days. Fotos anbei.

    Der rothaarige Moderator disqualifiziert sich selbst, Minute 3:52, zweimal hintereinander sagt er, es handelt sich um einen Zweizylinder.

    Auffallend gegenüber dem Vorgängermodell: Die Haltegriffe für den Sozius fehlen. Eigentlich doch nicht zulassungskonform, oder?

    Hallo ans Forum,


    ich bin in Sache Motorradreisen praktisch orientiert und wenig anspruchsvoll, übernachte aber auch immer in Hotels, führe also kein Zelt und damit verbundenes Zubehör (Isomatte, Gaskocher, etc.) mit. Mein System der Gepäckbeförderung ist daher immer recht einfach gewesen, nach dem Motto, einen Rucksack auf den Rücken, der aber nicht zu schwer sein darf und eine grössere Tasche hinten drauf geschnallt. Was nicht reingeht, bleibt halt zuhause. So war das mit meinen bisherigen 1 Zylindern, soweit ein Gepäcktrager vorhanden war. Nun hat die Six Days aber keinen. Reist man alleine, so kann der hintere Teil der Sitzbank zur Gepäckbeförderung wohl genutzt werden, die Haltegriffe eignen sich wahrscheinlich gut zum Anbringen von Spanngurten. Die Tasche darf aber wahrscheinlich nicht zu lang sein und auch nicht quer transportiert werden wegen der beidseitig unter den Haltegriffen verlaufenden Auspuffrohre. Daher meine Frage: Kann jemand irgendwelche handelsüblichen Packtaschen empfehlen? Oder sonstiges Reisezubehör zur Gepäckbeförderung (Tankrucksack, Lenkertasche, etc)? Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

    Vielen Dank,


    Habe zum Thema Gabelöl folgende Erklärung gefunden:


    "Die Dämpferwirkung einer Telegabel lässt sich über die Viskosität (Fließverhalten des Öls) des Gabelöles beeinflussen. Dieses Öl ist in den gebräuchlichen Abstufungen: SAE 5; SAE 7,5; SAE 10; und SAE 15 erhältlich. Gabelöl mit der Viskosität SAE 5 bewirkt "weiches" und SAE 15 "hartes" Dämpferverhalten."


    Dann also 5er Öl. Komplett leerlaufen lassen wäre wohl die beste Lösung. Wieviel Öl pro Holm am besten?

    Hallo ins Forum,


    Bin neu hier, weil ich erst seit ein paar Tagen stolzer Besitzer einer neu erworbenen Six Days (rot aus 2020) bin. Bislang habe ich den Kauf nicht bereut. Ich war auch angenehm überrascht, als ich feststellte, dass die Schutzbleche und Seitendeckel aus Metall sind. Habe noch ein paar Fragen bzw. Anmerkungen zu dem Motorrad.


    1. Käuferprofil: Bin nicht mehr ganz der Jüngste (51 Jahre), habe schon sehr viele Motorräder gehabt (ca. 25), hauptsächlich aber 1 Zyl. Enduro, bis vor kurzem eine Tenere 660 von 1992, die nahezu am Ende war. Die Six Days ist ja ein seltenes Motorrad, vermutlich weil es auf Käufer wie mich abzielt, die Enduro Retro orientiert sind und es davon wohl wenige gibt. Ich habe die Leistungsdaten mal mit der XT 500 verglichen und beide Motorräder scheinen auf einer Linie zu liegen. Nun ist mir klar, warum Yamaha vor ein paar Jahren mal eine (völlig überteuerte) Neuauflage der SR auf den Markt gebracht hat, hingegen aber keine der XT.


    2. Schaltwiderstand: Vor etlichen Jahren habe ich mir eine recht komplizierte Sprunggelenkverletzung zugezogen und kann deswegen im Alltag eigentlich nur weiche Asics Laufschuhe tragen. Mit solchen Schuhen fällt das Schalten bei dem Motorrad wegen des recht hohen Schaltwiderstandes eher schwer, da der Schalthebel beim Schalten recht deutlich auf dem oberen Bereich des grossen Zäh zu spüren ist. Mit Motorradstiefeln ist es hingegen kein Problem. Aber ich habe das Gefühl, dass der Schaltwiderstand nun nach ein paar Tagen und ein paar Kilometern etwas geringer geworden ist. Vielleicht weil sich die Zahnräder des Getriebes etwas eingelaufen haben. Vielleicht hat sonst jemand eine Idee, was man hier noch zur Verbesserung tun könnte.


    3. Einfahren: Konkrete Einfahrvorschriften konnte ich der Bedienungsanleitung nicht entnehmen. Klar ist, dass ich den Hahn nicht aufreisse und hohe Drehzahlen vermeide. Im Moment orientiere ich mich an Drehzahlen von in etwa bis zu 4.500, langsam dann steigernd. Wie lange sollte man das machen?

    Ich finde in diesem Zusammenhang die Abstufung vom 4. zum 5. Gang etwas problematisch. Wenn ich bei ca. 4.5 hochschalte, fällt sie im 5. Gang auf ca. 3.6 ab und muss meinem Gefühl nach gemächlich hochgezogen werden, um den Motor nicht zu überlasten.


    4. Leicht springendes Vorderrad: Insbesondere im 4. und 5. Gang so zwischen 65 und 75 km springt bei meiner Karre leicht das Vorderrad. So etwas kenne ich von Felgen mit Schlag oder einem zuvor plattgestandenen Reifen. Ist das bei Euren Kisten auch so? Es ist nicht gefährlich, sondern nur etwas nervig und ich sehe solche Details auch immer auf dem Hintergrund, dass man an das Bike, das mich inklusive Zulassung € 4.700 gekostet hat, nicht dieselben Qualitätsanforderungen stellen kann, wie an einer einer deutschen, österreichischen oder japanischen Premiummarke, die sich den Zusatz Premium auch entsprechend versilbern lassen.


    Auf Eure Kommentare bin ich gespannt.


    Ein schönes Wochenende.