Hier hast Du ein Foto. Die Klettbänder passen nur eingeschränkt, aber seitlich hat die Tasche Ösen zum Anbringen eines Tragegurtes, anhand derer sich die Tasche mit dem Lenker unter Verwendung von Kabelbindern befestigen lässt.
Beiträge von carllu
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Ach so, was die Konstruktion angeht ( "ich gehe jetzt auch mal davon aus, daß das Krad so konstruiert worden ist, daß es funktioniert"), da habe ich schon Zweifel: Schliesslich sollte man bedenken, dass die SWM Entwicklungsabteilung wahrscheinlich nicht einmal in Ansätzen mit der Yamahas (z. B. ) zu vergleichen ist. Der Kostruktionsauftrag lautete, den alten luftgekühlten XR Motor in die neue Zeit zu bringen: Der wurde konstruiert, als Einspritzanlagen an Motorrädern Exotenstatus hatten. Das muss in etwa zu der Zeit gewesen sein, als Kawa sich mit der GPZ 1100 in Grosserie an das Thema rantraute, das Friedel Münch in den Siebzigern begonnen hatte.
Ich bin da auch nicht allzu anspruchsvoll, denn ich kann es immer noch kaum glauben, dass SWM es geschafft hat, zu dem bekannten Verkaufspreis ein solches Motorrad auf die Beine zu stellen. Ich wohne in Spanien, habe Euro 4.650 neu dafür bezahlt, bei 21% MWSt. !
Hätte ich mir für das Doppelte eine KTM gekauft und die würde beim Anspringen mucken, dann würde ich jetzt gezielt auf den Händler und den Importeur zugehen und das verlangen, wofür ich bezahlt habe. Im Falle der SWM fände ich das aber unfair.
Nebenbei: Die Six Days wird häufig als Scrambler bezeichnet. Für mich ist sie in etwa die Retroversion der XT 500. Leistung, Drehmoment und Hubraum sind ja auch fast identisch. Habe mich oft gefragt, warum Yamaha diese Ikone nie mehr als Retro-Bike aufgelegt hat. Nach den mauen Verkaufszahlen der SR 400 aus 2015 und der geringen Marktaktzeptanz der Six Days verstehe ich es aber. Triumph und Enfield packen das Thema Retro perfekt, andere tun sich schwerer.
Zum Thema Retro Bike a la XT 500 noch eine Frage: Ich finde, dass bei der Six Days die sehr gelungene Optik lediglich aus der Sicht von vorne durch das mikrige Schutzblech und den dumm dreinschauenden LED Scheinwerfer beeinträchtigt wird. Habe mit LED Beleuchtung noch keine Erfahrung, aber es scheint, dass es solche Scheinwerfer wohl nicht in Retrooptik, ich meine mit Streuscheibe, gibt. Das scheint wohl konstruktiv nicht möglich zu sein. Wenn dem so ist, werde ich wohl ein Lampengitter montieren, um die Optik zu verbessern und mir ein breiteres typisches Enduroschutzblech (dann leider aus Plastik) besorgen.
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Danke an Euch beide: Genau den Eindruck habe ich: das Gemisch ist zu mager und da mein Motorrad ja noch fast neu, scheint es mir, es handelt sich um ein "werkseitiges" Problem wie mir der Mechaniker bei der 1000 Inspektion auch andeutete. Für einen Umbau auf Choke halte ich mich nicht ausreichend qualifiziert. Ich werde daher den Mittelweg gehen: Optimale Wartung der übrigen Komponenten: Kerze und Batterie. Startpilot könnte auch helfen, nur den hat man üblicherweise gerade dann nicht dabei, wenn man ihn braucht.
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Hallo, danke für Deine Tipps. Nur frage ich mich, ob es tatsächlich an der Batterie liegt, denn wenn eine Batterie verschleisst, lässt die Leistung permanent nach und damit würde der Anlasser permanent weniger kräftig und schnell gedreht werden. Ich habe ja nur ab und an die ausgeprägten Startprobleme. Das passt eigentlich nicht zu einer verschlissenen Batterie.
Ich habe den Eindruck, dass das von der Einspritzanlage hergestellte Gemisch nur bedingt zündfähig ist. Die Verfettung, die bei Vergaserbetrieb bei Kaltstart durch den Choke erreicht wurde und die man durch die Chokestellung und ggf. Düsenkorrektur beeinflussen konnte, scheint durch die Einspritzanlage, vermutlich wegen Euro 4, nur unzureichend hergestellt werden. Wahrscheinlich liesse sich durch eine Umprogrammierung des Steuergerätes dem abhelfen, nur davon habe ich null Ahnung. Unwahrscheinlich scheint mir, dass das Problem umgekehrt entsteht, also durch Verfettung. Denn beim Start und nach dem Start riecht es nicht nach Sprit.
Meine Frage an andere SWM Classic Fahrer: Wie springen denn Eure Bikes an?
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Hallo ans Forum, Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich den Startproblemen meiner Six Days, Modell Euro 4, auf die Schliche kommen kann. Das Motorrad habe ich vor ca. 6 Monaten neu gekauft, seitdem ca. 1.500 km zurückgelegt. Anfangs sprang sie besser an, nun wird es manchmal schwierig, bislang habe ich sie aber immer anbekommen, wenn auch vereinzelt durch Anschieben auf eine Schräge.
Beschreibung des Problems: Manchmal springt sie besser an, manchmal schlechter und das unabhängig davon, ob sie warm oder kalt ist. Ich meine, dass sich das Problem noch verschärft, wenn sie halb abgekühlt ist (wenn ich mich recht erinnere, gab es genau dieses Problem auch bei der SR / XT 500: Dauerkicken im halbwarmen Zustand). Selten geht sie nach ca. 20 Metern wieder aus. Üblicherweise läuft sie, wenn der Motor denn einmal an ist.
Bei der 1.000 km Inspektion habe ich das Problem dem Mechaniker geschildert: Ihm war es grundsätzlich bekannt. Sein Tip lautete, vorab mehrmals die Zündung ein und ausschalten. Das habe ich versucht, es brachte aber keine Abhilfe.
Ich vermute, dass das Problem mit der Abstimmung auf Euro 4 zu tun hat. Vielleicht ist der alte XR Motor ohnehin nur bedingt Euro 4 (jetzt ja sogar Euro 5) kompatibel. Original mit Vergaser und Kickstarter bestückt war das sicherlich was anderes.
Hat jemand noch einen Tip, wie sich das Startverhalten des Bikes verbessern lässt? Von einer Iridiumkerze rät der Mechaniker, den ich gefragt hatte, ab. Eben habe ich mal 98 Oktan Kraftstoff reingefüllt, nach dem Motto, man kann es ja mal ausprobieren, obwohl ich mir da wenig Hoffnung mache, da der Motor ja auf 91 Oktan abgestimmt ist und ich ohnehin Zweifel habe, ob eine höhere Oktanzahl grundsätzlich das Startverhalten eines Verbrenners begünstigen kann.
Noch eine Frage: Nach zweimaligem "fast" Anspringen springt bei weiteren Versuchen meist das Ritzel des Anlassers raus. Deutet das auf mangelnde Batterieleistung hin? Ich kenne das eigentlich so, dass sich mangelnde Batterieleistung zusätzlich durch eine deutlich langsamer werdende Anlasserdrehzahl zu erkennen gibt und dass die Batterieleistung dann schnell und rapide abfällt, bis nur noch das Startrelee tickt. Das ist bei meiner Karre, wie gesagt, sechs Monate alt und noch mit dem Original China Akku bestückt, nicht der Fall.
Ansonsten finde ich die Karre immer noch so schön wie am ersten Tag, aber die Startprobleme nerven doch etwas. Die hatte ich zwar auch schon bei anderen gebrauchten Motorrädern, aber zuvor hatte ich noch nie ein Motorrad neu gekauft und ich war nicht davon ausgegangen, dass so etwas bei einem neu gekauften Motorrad zum Problem werden könnte.
Elektrikprobleme hat sie keine, nicht eine einzige Fehlermeldung der Elektronik oder sonst irgendeine andere Ungereimtheit.
Wer weiss Rat?
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Ja, das stimmt, Vierventiler 1 Zylinder mit Doppelkrümmer werden oft versehentlich für 2 Zylinder gehalten. Aber später berichtet er ausführlich von seinen Eindrücken beim Fahren. Da hätte er als Motorjournalist eigentlich merken müssen, dass er einen Eintopf bewegt.
Positiv finde ich aber andererseits, dass die Tester nicht wie sonst alle anderen meckern über die Stossdämpfer, die Gabel und die vordere Bremse, sich gar nicht sehr in technischen Details verlieren, sondern das Bike vom Gefühl her bewerten und zu dem Schluss kommen: Das passt! Der Preis stimmt auch! Alles bestens!
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Koffer für die SX Days ist ja ein ganz spezielles Thema: Exot ohne Gepäckbrücke/ - träger bedeutet wohl: Typangepasste Produkte sind nicht erhältlich und Universalprodukte können passen, müssen aber nicht. Ich habe mir gebraucht aber neuwertig die Givi 28/35 Taschen geholt und vorher getestet wie sie sitzen, Ergebnis: viel besser als erwartet. Die beiden Taschen werden durch jeweils zwei Klettbänder verbunden / befestigt, was recht gut passt, da ein Band nahezu optimal mit den Soziushaltegriffen verzurrt werden kann und das andere mit der oberen Stossdämpferbefestigung. Mit den Innenseiten liegen die Taschen einigermassen hitzeunempfindlich am Motorrad an, zum einen auf den Auspuffseitendeckeln, zum anderen auf der Auspuffhitzeabdeckung. Givi bietet zwar auch einen Universalbefestigungsrahmen für die Taschen an und weist natürlich in der Montageanleitung darauf hin, dass die Taschen zwar auch ohne denselben montiert werden können, wovon aber erwartungsgemäss abgeraten wird. Man braucht sich aber den Rahmen nur im Internet anzuschauen, um zu ahnen, dass er an die Six Days nicht passen wird. Also lasse ich die Finger davon.
Dann habe ich mir ebenso neuwertig gebraucht die Wunderlich Lenkertasche gekauft. Die passt erwartungsgemäss sehr gut an den hohen Originallenker der Six Days. Fotos anbei.
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Der rothaarige Moderator disqualifiziert sich selbst, Minute 3:52, zweimal hintereinander sagt er, es handelt sich um einen Zweizylinder.
Auffallend gegenüber dem Vorgängermodell: Die Haltegriffe für den Sozius fehlen. Eigentlich doch nicht zulassungskonform, oder?
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Hallo Michi, vielleicht könnte (zusätzlich) eine gewisse Veränderung des Reifendrucks (etwas) Abhilfe schaffen. Ich vermute, dass ein weniger prall gefüllter Reifen auch weniger leicht springt. Aber viel wird da wohl nicht gehen, da ab einer gewissen Druckminderung die Lenk- und Fahreigenschaften negativ beeinträchtigt sein werden.
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Danke, erstmal.
Der Tankrucksack macht einen soliden Eindruck. Finde ich auch nicht teuer.
Bei den Koffern wird es wohl schwieriger, denn die passen nicht auf die Six Days wegen der nach oben gelegten Auspuffanlage und bei Evolution Bikes gibt es auch keine passenden.
Vielleicht hat ja noch jemand eine andere Idee.