Hallo Chantal,
vor dem Einwintern noch einmal eine "intensivere" Tour fahren um den Motor noch mal richtig auf Betriebstemperatur zu bringen. Solltest du E10-Sprit im Tank haben, dann den Tank weitestmöglich leerfahren (E10 hat einen höheren Alkoholanteil, der Wasser aus der Luftfeuchtigkeit zieht).
Ab zur Tanke und mit Super plus randvoll tanken und gleichzeitig den Reifendruck auf ca. 3-3,5 bar erhöhen.
Die Batterie kannst du drinlassen, sofern du einen Stromanschluss in der Garage hast. Batterieerhaltungsgerät anschliessen oder monatlich mit geeignetem Ladegerät nachladen. Ansonsten Batterie mit in die Wohnung nehmen und gleiches Ladeprozedere.
Solltest du kein Ladegerät haben, lass dir bitte keines dieser "Supergeräte" in der Preiklasse € 80+ aufschwatzen. Das ist absolut überflüssig. Billigere machen auch ihren Job. (Ich hab z.B. vor 4 Jahren mal ein Spannungserhaltungsgerät bei LIDL für € 3,95 gekauft. Weil ich skeptisch war, hab ich Ladestrom und Ladekurve kontrolliert = perfektes Ergebnis).
Während der Winterzeit öfters mal die Position des Motorrades verändern (etwas vor oder zurück schieben) um die Standfläche der Reifen zu variieren und die Position Bremsbeläge/Bremsscheibe zu verändern. Dabei durchaus einen Gang einlegen zur Veränderung der Kolbenposition.
Sollte ohnehin ein Ölwechsel zeitnah erforderlich sein, vor der letzten Fahrt Ölwechsel machen.
Und nicht vergessen: Ein Motorrad braucht Liebe
Also ab und zu in die Garage für ein paar Streicheleinheiten gehen
Gruss Wolli
Alles anzeigenAlles richtig erklärt.
Ich lade ca. alle 4 Wochen die Batterien und die Batterien halten fast ewig.
Nicht den Fehler machen und eine Ladegerät, auch wenn es die Funktion "Erhaltung" hat, angesteckt lassen.
Alle 3-4 Wochen laden, wieder abstecken und gut ist.
Absolut richtig, denn manche Ladegeräte haben eine etwas zu hohe Ladeschlussspannung. Da reichen dann 0,2 Volt zu viel aus, um eine Gelbatterie bei Daueranschluss ins Nirwana zu schicken, oder "normale" Blei-Säurebattrien trocken zu legen.
Gruss Wolli
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