Beiträge von Waldi7

    Grüße.

    Ein Gedanke kam mir noch zur Motorentlüftung. Bei meinen bisherigen Motorrädern war diese immer mit dem Luftfilterkasten verbunden. Zu bedenken ist dabei, ob das aus Umweltgründen so gemacht wird oder ob der Unterdruck in der Airbox für eine ordentliche Entlüftung nötig ist. In letzterem Fall wäre dann von einem Umbau abzuraten. Kann jemand etwas Schlaues zu dieser Thematik sagen?

    Waldi

    Grüße.

    Stichwort Luftfilter. Laut Aussage meines Servicetechnikers reicht für die Verunreinigung des Luftfilterkastens schon das Auffüllen des Motoröls bis zur Obermarke. Da würde also eine abgekoppelte Entlüftung Sinn machen.

    Der Schaumstoffluftfilter wird idealer Weise mit Luftfilteröl versetzt. Ich habe bei meinen Motorrädern für das Einölen den Käfig aus dem Filtereinsatz entfernt und den Einsatz in eine Plastetüte gesteckt und in selbige einen kleinen Schluck von dem Öl dazugegossen. Jetzt einfach die gefüllte Tüte massieren, bis das klebrige Zeug sich gleichmäßig im Schaumstoff verteilt hat. Wichtig ist das Wort "wenig". Denn alles was zuviel ist, läuft später trotzdem wieder in den Luftfilterkasten oder sogar am Deckel nach außen. Für das vorherige Reinigen gibt es auch etwas spezielles, aber ich habe immer Bremsenreiniger genommen.

    Weil sogar dieses klebrige Öl der Schwerkraft folgt, kann ich mir nicht vorstellen, den Schaumeinsatz vernünftig und dauerhaft mit Motoröl feucht zu halten.

    Waldi

    Aja. Danke. Nicht schlecht. Ich sollte im Forum genauer lesen...

    Mein Händler hatte mir nach der 1000er Inspektion mein Moped mit einer leckenden Haube zurückgegeben, so dass sie nochmal hin mußte. Außer der großen Dichtung gibt es noch die kleinen , die die Schrauben abdichten. Meines Erachtens wird das nicht geklebt, muß wohl aber nach jeder Demontage erneuert werden...

    Also den Tank würde ich schon komplett abbauen. Die Kupplung am Verbindungsschlauch der beiden Tankhälften ist nach dem Trennen dicht. Ein kleiner Schwapp kommt beim Trennen trotzdem heraus. Ich möchte das Ventile einstellen in Zukunft auch selber machen, wie ich es bei meinen vorherigen Einzylindern auch gemacht habe. Allerdings könnte das hier etwas komplizierter sein, da man sich die passenden Ventil Sims (Distanzscheiben) beschaffen muß und nicht einfach über Schraube und Kontermutter einstellen kann. Außerdem muß nach Aussage meiner Werkstatt das Kühlwasser abgelassen und dann die Schläuche am Kühler getrennt und danach einer der beiden Kühlerhälften abgeschraubt und nach vorne gehangen werden. Klingt nach ziemlich viel Arbeit. Aber ich habe mich noch nicht näher damit beschäftigt. Wenn jemand schon näheres dazu weiß, ich bin sehr interessiert.

    Grüße.


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    Eine Frage von mir: Weiß jemand, ob und wo es für die SD einen Reperaturlack gibt? Ich habe mir heute mit einem dreckigen Tankrucksack ein paar tiefe Striemen in den roten Lack gezogen. Eigentlich eine Lapalie - aber unschön an einer fast neuen Karre.


    Waldi

    Ich schraube den Tank vorne am Lenkkopf ab, nachdem ich oben die Plastehaube am Tankeinfüllstutzen heruntergeschraubt und den Verbindungsschlauch der beiden Tankhälften an der dafür vorgesehenen Schnellkupplung getrennt habe. Als nächstes hebe ich den Tank vorne an (während ich ihn hinten in der Aufhängung belasse) und klemme einen etwa 10cm Holzklotz zwischen Tanköse und Lenkkopf. Jetzt kann ich mit meinem (dürren) Arm drunter langen und den Rest erledigen. Die Spritzufuhr ziehe ich dabei nicht an der Pumpe, sondern unten ab, so wie es Jido beschrieben hat. Grund für den Eingriff war bei mir, dass (nach nur 1000km) der Geber der Füllstandsanzeige undicht war und die Karre pestialisch nach Sprit stank. Ich hab als schnelle Variante die beiden Schrauben fester angezogen. Außerdem fehlte einer der beiden O-Ringe, die am Einfüllstutzen beidseitig der Plastikhaube sitzen.

    Deshalb meine Frage an Euch: Wewswegen schraubt Ihr so den Tank herunter? Sicherlich nicht aus langer Weile ;)