Beiträge von xsio

    Also ich reflektiere mal ganz kurz meine soeben gesammelten Erfahrungen mit den Lesen/Schreiben der Mappings von SM26 an meiner 2019er Euro4 SWM RS 500 R:


    Sowohl das Übertragen als auch das Auslesen der Mappings funktionierte bei mir soeben tadellos. Den Schalter am Adapterkabel kann man sich sparen. Rx, Tx und GND verbinden und die Maya-Software + Treiber installieren sowie Maya dann entsprechend konfigurieren. Man muss lediglich darauf achten, die richtigen Dateien für seine Maschine in die ECU zu laden sonst erwartet eine RS dann z.B. plötzlich einen nicht vorhandenen Seitenständer-Schalter einer SM und geht beim Gangeinlegen einfach aus.


    Eine Verbesserung konnte ich damit leider noch nicht erzielen, da ich kein aktuelles Mapping für meine RS500/Euro4 finden kann...ich werde also demnächst mal einen Händler aufsuchen um zu erfahren, ob es denn überhaupt ein lohnendes Update gibt.

    Aber alleine um das TPS zu kalibrieren, hat sich der Aufwand für mich schonmal gelohnt.


    Falls jemand aktuelle APC[..].myp und Core[..].myp für meine 2019er Euro4-RS500R hat, die würde ich sehr gerne nehmen.

    Ist zwar schon ziemlich lange her, dass hier jemand etwas zu dem Thema geschrieben hat aber ich vermisse ein Fazit zum ruppigen Kupplungsverhalten.


    Mich ärgert ebenfalls dieses ruppige Eingekupple im kalten Zustand.

    Habe es zunächst auf mein billiges Mannol 10W-60 geschoben (hatte ich für 3100km am Stück Griechenland im Sommer eingefüllt). Nach der Tour auf das vorgegebene Motul 7100 5W40 gewechselt, 200km ohne signifikante Verbesserung des Kalt-Kupplungs-Verhaltens gefahren.


    Nun habe ich u.A. den Anlasser an meiner 2019er RS 500 R umgebaut und bei der Gelegenheit aufgrund der Beiträge hier gleich auf Magura-Geber an Oberon-Nehmer gewechselt. Entlüftung mit Druckluft ging flott.

    Wunderbarer Druckpunkt.

    Aber: ebenfalls keine signifikante Verbesserung.

    Vorhin bei einer Proberunde wieder dieses nervöse Einkuppeln beim Losfahren.


    Bleibt aus meiner Sicht offenbar nur, die Kupplung selbst heranzuziehen. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass jemand den Kupplungskorb poliert bzw. vorhandene Rillen ausgefeilt hat. Konnte jemand das Problem lösen?

    Habe mir aufgrund der nervigen Startprobleme nach dem Sommer auch einen neuen Anlasser bestellt. Allerdings (aus meiner Sicht) viel zu teuer. Habe 209€ bezahlt, aktuell werden in der Bucht 249€ aufgerufen. Habe etwa 8 Wochen darauf gewartet.

    Beworben wird er von WEBER -Metallmanufaktur mit:

    Anlasser NEU fürHusqvarna TE TC SMR 250 400 450 510

    Bj. 2003-2010

    Die Bauform ist erwartungsgemäß identisch, wirkt aber dennoch hochwertiger so das ich hoffe, eine haltbarerer Variante als das sich abmühende Original gekauft zu haben.


    Zusammen mit einem deutlich leistungsstärkeren 54Wh/4,5Ah-LiFePo4 (JMT HJTZ7S-FPZ-WI) und seit heute auch nach dem Kalibrieren des TPS mittels Maya startet meine offene 2019er Euro4 nun tadellos nach der ersten Umdrehung ohne das bisher gewohnte quälende Gekurbel.

    Bei mir hat zwar (vermutlich) mangels passendem device-file (im Wiki ist eines für Euro3-Modelle, ich habe ein 2019er Euro4-Modell RS 500 R ) der Download aus der ECU nicht vollständig funktioniert aber dafür konnte ich nun meine Startprobleme durch Kalibrieren meines TPS vollständig beseitigen. Jetzt springt sie endlich tadellos an. Zuvor hatte es mir schon den Ansaugstutzen perforiert und ich musste immer mehrfach "kurbeln".

    Die ausgelesenen TPS-Werte lagen völlig daneben. Vermutlich schon zum Kauf und dann weil während des immer schwierigen Startvorgangs mal die Spannung zusammenbrach (Display ging aus). Damit mir dieser Spannungseinbruch nicht wieder passiert (und die TPS-Werte dann wieder falsch sind), habe ich mir jetzt einen leistungsstarken, perfekt passenden LiFePO4 mit 54Wh/4,5Ah eingebaut (JMT HJTZ7S-FPZ-WI, Bezeichnung ist ähnlich aber die Endung macht den Unterschied ...Bauform ist identisch zum Original-Bleigel-Akku, Einbau also ohne Spacer). Meiner Meinung nach ist der sonst hier vorgeschlagene LiFePo HJTZ7S-FP mit grad halber Leistung/Energie etwas zu schwach. Insbesondere wenn man noch zusätzliche Verbraucher wie z.B. Handyladekabel etc. mit betreiben möchte.


    Kosten für den Adapter bei Lieferung am nächsten Tag: < 30€ (AMP Econoseal J Set 6-polig und CableCreation USB auf RS232).


    Ca. 1h Zeit vom Steckerbasteln bis zur erfolgreichen Kalibrierung des TPS.


    Falls also zufällig jemand für mein 2019er Euro4-Modell der RS 500 R ein aktuelles Mapping hat, bitte gerne bei mir melden.


    Bei meinem zur Zeit aufgespielten Mapping ärgern mich die "Fehlzündungen" z.B. beim Starten mit etwas zu viel Gas, was dann wieder zum Abspringen/Perforieren des Ansaugstutzens führt und das (in diesem speziellen Fall) nervige laute "Bollern" wenn die Maschine bergab ohne Gas schiebt.

    Vieles was ich hier lese überfordert mein (mangelndes) technisches Verständnis.


    Ich hatte auch mit meiner offenen Gebrauchten Euro4-RS500 2019 von Anfang an Startprobleme.

    Ansaugstutzen war bei mir perforiert, den habe ich erneuert.


    Dann, nach dem Tausch des Anlassers (und bei der Gelegenheit auch gleich Magura/Oberon Kupplungs-Geber/-Nehmer) massive Startprobleme. Vielleicht hätte ich den Anlasser nicht testen sollen, als der Tank etc. noch abgebaut war, keine Ahnung. Dabei fiel mir auf, dass das Display nach etlichen erfolglosen Startversuchen aus ging, weil die Spannung aufgrund des kleinen LiFePo zusammenbrach.

    Dann habe ich hier in Beiträgen gelesen, dass es schon mehrfach Probleme mit dem TPS und falschen abgespeicherten Werten gab.

    Also habe ich mir zunächst eine leistungsstarken LiFePo4 geholt mit 54Wh, 4,5Ah, Kaltprüfstrom 270A (JMT HJTZ7S-FPZ-WI). Damit brach die Spannung beim Anlassen nun nicht mehr so schnell ein und im Gegensatz zum deutlich schwächeren HJTZ7S-FP passt dieser nun auch ohne Spacer perfekt unter die Sitzbank. Nur wollte meine 2019er RS 500 R noch immer kein Gas annehmen, zündete widerwillig und ging nach etwas Stottern immer wieder aus.

    Habe mich daher an das Wiki aus einem anderen Beitrag gehalten (danke an SM26 für das Wiki und Klengen253 für den Hinweis auf dieses Wiki)

    ECU - SWM Wiki

    und mir über Nacht passenden Stecker (AMP Econoseal 6-polig) und USB-RS232 Kabel (CableCreation USB auf RS232 ) für < 30€ bestellt. Hab grad' alles zusammengebastelt, den 10Jahre alten Laptop vom Sohnemann hergenommen, Maya aus dem Wiki aufgespielt und das dort verfügbare device-file geladen. Dann das TPS gemäß Anleitung (pdf im Wiki) kalibriert (die ausgelesenen Werte lagen völlig daneben). Vom Zusammenlöten bis zum Kalibrieren hat es keine Stunde gedauert. Den Schalter benötigt man dazu noch nicht einmal. Nur Rx, Tx und GND verbinden, die Software (USB-Port etc.) konfigurieren und los geht's.


    Jetzt springt sie tadellos bei der ersten Umdrehung bei dem Mistwetter an, besser als in dem Zustand als ich sie im Sommer gekauft hatte.


    Hoffe, das hilft Dir...



    PS: Danke an der Stelle an das Forum für die vielen hilfreichen Tipps, damit ich selbst bis zu diesem Punkt gelangen konnte.

    merkwürdig , welches Geld an welcher Stelle gespart...?

    Schon der Zweite innerhalb eines Beitrages mit nur drei Antwortgebenden, der erwartet, dass seine Texte gelesen werden aber die relavente Information in anderen Texten offenbar überliest.

    motorradbastler, ich hatte mich doch explizit auf Deine Antwort hin gemeldet, dass ich auf die Bestellung warten werde.


    Lager und Simmerringe waren beteits bei ekugellager bestellt. Die kamen - wie erwartet - mit UPS-Express gestern an. Abends eingebaut und nun geht es - und ich schreibe es einfach nochmal hin - mit nagelneuen Lagern und Simmerringen in den Tagebau...


    Danke euch für die vielen Infos...

    Zusammengefasst hat alles besser geklappt als erwartet:

    Ich habe die Kugellager ca. 3h ins Eisfach gelegt und dann in einer Kühltasche mit Kühlakkus in der Garage bereitgelegt. Anschließend die Nabenseite ohne Seegerring mittels 2000W Heißluftpistole gut erhitzt. Am Vorderrad fielen die Lager auf beiden Seiten fast von alleine rein.

    Am Hinterrad habe ich erst eines der nebeneinanderliegenden Kugellager mit einem leichten Gummihammer bündig eingepasst, dann das zweite vorsichtiger, bis knapp nur noch eine Nadelspitze zwischen beide Lager passte.

    Beide Abstandshalter in den Rädern hatten dann noch etwas Spiel.


    Nun ist es wie ich es wollte: Alle Lager lassen sich problemlos drehen und die eingebauten Räder laufen noch gut nach.


    Danke euch :thumbup:

    Alles klar... Das Austreiben ging relativ unproblematisch nachdem ich das durch den Schaumstoff zentriert gehaltene Abstandsrohr verkantet hatte. Anschließend musste ich feststellen, dass das was vorher schwergängig war, nun als einzelnes Lager doch noch gut läuft... also entweder war alles verspannt oder verdreckt bzw. beides...hab mit Benzin Simmeringe und Lager gereinigt, anschließend gefettet und werde morgen alles in Ruhe eintreiben

    ...habe dazu vom MTB bereits ein Set mit Gewindestange, welches mit stufenförmigen Zylindern im Innenring der Lager bündig anliegt, so dass ich das gegenüber liegende Lager an die Distanzhülse gezogen bekomme... ich probiere dabei das Erwärmen mit Heißluftpistole und werfe die Lager vielleicht noch vorher ins Gefrierfach.

    Wenn sich anschließend die Steckachse leichter drehen lässt als vorher, habe ich zumindest etwas gelernt... :) :thumbup: