Falsche Reifengröße eingetragen

  • #1

    Moin Gemeinde,

    mittlerweile hab ich meine 125er Varez im Oktober 2023 verkauft und bin auf ne 500er Benelli umgestiegen.


    Nun hat sich der Käufer meiner Varez gemeldet weil er das erste Mal zum Tüv musste.

    Dort wurde ihm die Plakette erstmal verwehrt weil die Reifen nicht mit den Papieren übereinstimmen.


    Das Motorrad hat vorne 110/70 -17 drauf.

    Im CoC Papier und im KFZ Schein steht aber vorn nur 100/80 -17 drin.


    Völlig komisch , weil ich das Moped ja mit den Reifen drauf nagelneu gekauft habe, die hat keine 2500km runter.


    Ein Blick ins Varez-Handbuch zeigte dann da steht drin Reifen Vorne:

    110/70 -17 oder, als Alternative 110/70 -ZR17 oder, als Alternative 100/80 -17


    Heisst wäre ja soweit in Ordnung laut Handbuch.


    Aber eingetragen ist halt nur die Alternative 100/80 -17

    Und der Tüv sagt zum Verkäufer, schön und gut was im Handbuch steht, aber es zählt nur der Fahrzeugschein und das CoC Papier, und da steht in beidem nur 100/80 -17 drin. Also gibts keinen Tüv.


    Also entweder Reifen wechseln, oder den Hersteller anfragen warum das so ist und die Fahrzeugpapiere ändern lassen.


    Hat sowas jemand schonmal gehabt?



    Ich meine mir könnte es egal sein, aber ich möchte dem Käufer gern helfen wenns geht, weil ich das Motorrad ja genau so gekauft habe.

    Also muss es ja auch möglich sein die Reifen weiter zu fahren, den Reifen nur wegen den Papieren nach so kurzer Zeit zu wechseln wäre ja Schwachsinn.

    Haben 2 Imker die gleiche Meinung, hat mindestens einer von beiden keine Ahnung... ;) ist bei Motorradfahrern übrigens genauso 8)

  • #2

    Hallo Bienenkönig,


    die Verantwortung für den Fehler liegt beim gewerblichen Erstverkäufer bzw. beim Generalimporteur. Dein Käufer sollte sich an den Generalimporteur wenden und ihn auffordern, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung hinsichtlich sämtlicher laut Handbuch zulässiger Bereifungen auszustellen. Mit dieser Bescheinigung kann beim Straßenverkehrsamt die Änderung der Zulassungsbescheinigung beantragt werden.


    Gruß,


    Michael

  • #3

    Ja so ähnlich hatte ich mir das auch gedacht,

    das das wohl über den Importeur Leeb gehen müsste.

    Das die ne Bescheinigung ausstellen das die Reifen gefahren werden dürfen.


    Ist nur die Frage ob das ganze dann so ein gewaltiger Akt wird das es einfacher ist nen anderen Reifen drauf zumachen und gut ist.


    Aber ärgerlich isses, ich hatte beim Kauf echt nicht drauf geschaut, hab jetzt beim neuen Motorrad erstmal geschaut ob da alles stimmt. 8o

    Ich war aber mit Autos und Mopeds schön öfter beim Tüv, die haben nach Profil und Bremsen geschaut aber nie die Größe mit den Papieren verglichen.... scheint auch echt Pech gewesen zu sein beim Käufer... das der so nen genauen Tüvver hat :thumbdown:

    Haben 2 Imker die gleiche Meinung, hat mindestens einer von beiden keine Ahnung... ;) ist bei Motorradfahrern übrigens genauso 8)

  • #4

    Das Problem hab ich auch gehabt nach ein paar Wochen hat mir mein Händler den 100 reifen aufgezogen auf seine kosten alles andere dauert einfach zu lang ich seh hier das Problem bei einer Kontrolle oder Unfall

  • #5

    Die SWM ist ja nicht mehr in meinem Besitz.

    Der Käufer ist dann nochmal mit dem Handbuch zum Tüv und hat dann von der Dekra zähneknirschend doch die Plakette bekommen.

    Mit dem Hinweis sich darum zu kümmern das dann in 2 Jahren alles stimmt.


    Ich hab ne Mail an Leeb Österreich geschrieben, das Problem geschildert, die habe sich nach 2 Tagen per Mail gemeldet, wollten dann ne Fahrgestellnummer haben und haben geschrieben sie kümmern sich.

    Ich hab die Fahrgestellnummer und Fotos von Eintragungen im Fahrzeugschein und dem Reifen geschickt.

    Mal sehen was passiert... ich werde berichten.


    Dokument zum Umtragen wäre sicher die einfachste Lösung für den Käufer, oder der Reifenwechsel bei einem SWM Händler, der dann allerdings nicht mein Verkäufer sein darf, weil das Moped ca. 400km weg ging...

    Das macht dann null Sinn die Strecke zu fahren dann können se das auch selber bezahlen...

    Haben 2 Imker die gleiche Meinung, hat mindestens einer von beiden keine Ahnung... ;) ist bei Motorradfahrern übrigens genauso 8)

  • #6

    Hab sie wieder hier stehen mit dem 100 reifen drauf. Glaub da wirds sich nichts tun mit Leeb ,denk mal das hat mein Händler auch probiert der zahlt ja nicht umsonst den neuen Reifen und holen und bringen .Hab das bei meinem Tüvler auch nachgefragt wegen Eintragen er sagt mir halt er brauch von SWM die Reifenfreigabe sonst ist er dran sollte was passieren. Wird auch gemunkelt das die Generalvertretung im Sommer wieder ein anderer ist Mfg Alex

  • #7

    Ja weiß man ja auch nicht ob dein Händler den Reifen abrechnen konnte über Leeb auf Garantie.


    Mein (ehemaliger) Händler war eigentlich recht zufrieden mit Leeb, der sagte er weiß nicht was andere Händler für Probleme haben,

    er kann sich eigentlich nicht beschweren was Kommunikation und so angeht.

    Und auch was er an Lohn für Garantiearbeiten bekommt damit kann er Leben.


    Ich hatte es jetzt nur erstmal selbst über Leeb probiert weil ich das Motorrad wie gesagt schon privat verkauft habe, und das für die sinnlos wäre nach Leipzig zu fahren wegen dem Reifen, da kostet Zeit und Sprit mehr als nen neuen Reifen selbst zu zahlen.

    Wäre ja auch quatsch nen neuen Reifen aufzuziehen nach 2000km.


    Zumindest haben die erstmal die Fahrgestellnummer haben wollen, heisst haben schonmal reagiert.


    Wenn da dann nichts mehr kommt, werde ich mich nochmal an den Händler wenden, ich hab die ja Nov. 2022 dort neu, bzw. als Tageszulassung gekauft. Ist ja eigentlich noch Garantie/Gewährleistung was auch immer drauf.

    Aber wie gesagt ich denke die Strecke wird dann der limitierende Faktor sein.

    Haben 2 Imker die gleiche Meinung, hat mindestens einer von beiden keine Ahnung... ;) ist bei Motorradfahrern übrigens genauso 8)

  • #8

    Ende gut alles gut..?!? :)


    Auf meine Mail haben die von Leeb leider nicht weiter reagiert.

    Hab dann den Vertrags-Händler nochmal kontaktiert welcher mir das Motorrad verkauft hat, und einen Tag später hatte ich eine Herstellerbescheinigung in der Post.



    Haben 2 Imker die gleiche Meinung, hat mindestens einer von beiden keine Ahnung... ;) ist bei Motorradfahrern übrigens genauso 8)

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