Haltbarkeit, Inspektionsintervalle

  • #1

    Hallo zusammen und Moin.

    Ich würde mir gerne eine sm 500 r zulegen. Bin durch Zufall wieder drauf aufmerksam geworden.

    Eine Probefahrt durfte ich bereits machen. Bin schon sehr begeistert.

    Fahre momentan eine 690 SMC R. Ist mir aber irgendwie zu unhandlich und hat meiner Meinung nach auch die eine oder andere Macke die nervt.

    Meine einzige Sorge ist die Haltbarkeit. Wie sind die Inspektionsintervalle bei einem 2024er Modell? Ist das immer wie bei Wettbewerbsmaschinen?

    Habe hier im Forum auch noch nichts über hohe Laufleistung gefunden. Im KTM Forum schreiben die Mädels und Jungs daß sie teilweise bis 100000km auf der Uhr haben. Was sind eure Laufleistungen und Erfahrungen über die Jahre?

    Wenn das alles etwas alltagstauglich geworden ist, hole ich mir auch dieses superhandliche tolle Bike.

    Danke schonmal im vorraus.


    Olaf

  • #2

    Grüß dich,

    Also zu den Intervallen:

    Das erste ist nach 500km, und danach nach allen 2000km (sprich 2500, 4500, 6500, etc...). Anbei ein Bild aus dem original Handbuch

    Wenn du die Maschiene offen Färst (58 PS) dann alle 1000km habe ich gehört.

    Zur Langlebigkeit kann ich dir noch nicht viel sagen...

    Ich hoffe ich konnte erstmal weiterhelfen.

    LG

  • #3

    Also ich fahre die 500er gerne, aber als Alltagsbike kann ich es nicht empfehlen.

    Es ist eher wie andere Supermotos wie EXC´s und FE´s zum Spaß haben, etwas leichtes wendiges.

    Ich habe meine Seit ca 4 Jahren und bin auch ziemlich zufrieden, habe auch schon die ein oder anderen kleinen Ausflug gemacht und an einem Tag 300 bis 400 km gefahren bin.

    Ja das kann Sie auch ab aber du hast halt keine Komfort.

    Wenn du mit den Wartungsintervallen klar kommst könntest du Sie auch für den Alltag nutzen, am besten dann selber machen.

    Die SWM´s haben auch teilweise noch Probleme wie du im Forum mitkriegst, aber es gibt immer eine Lösung und ich denke mal it den neueren Baujahren wurde dies bestimmt auch ausgemerzt teilweise.


    Kurzfassung es ist ein Bike das sehr viel Spaß macht, du solltest aber überlegen ob du es für den Alltag wirklich nutzen möchtest.

    Es ist nicht vergleichbar mit einer KTM 690, Husqvarna 701 oder GasGas 700SM.

    Diese Bikes sind eher für etwas für mehr Comfort / Sportlich / Alltagstauglichkeit und humane Intervalle.

    Evtl. wäre dann eher eine SWM etwas als 2. Bike :D

    Hoffe ich schrecke dich damit jetzt nicht ab, aber ich möchte dir meinen Eindruck dazu geben.

    Im Enddefekt muss man auch seine eigenen Erfahrungen machen. Vielleicht taugt Sie dir auch als Alltagsbike :D

  • #4

    Ja, danke schonmal. So ungefähr habe ich es mir vorgestellt. irgendwo zwischen den alten Wettbewerbsmaschinen mit 500 km oder entsprechenden Stunden und der großen Enduros und Supermotos. Fürs Zweitmotorrad fehlt leider das KLeingeld 8) .

    Hatte nur die Hoffnung daß es bei den 2024 Modellen Änderungen diesbezüglich geben würde.

    Mit dem Komfort, naja mehr als 300km am Stück schaffe ich mit der 690 auch nicht. Dann weiß ich nicht mehr wie ich stzen oder stehen soll.

    Momentan würde ich die 690 immer noch gegen die swm eintauschen.

    Vielleicht kommt ja noch der eine oder andere Tip oder Meinung zum Thema.

    Habt mir aber schon weitergeholfen.


    Gruß Olaf

  • #5

    Zur Haltbarkeit kann ich dir leider auch nicht viel Sagen, da meine innerhalb der 4 Jahre gerade mal 6000km runter hat :)

    Wie gesagt für mich selber ist es nichts für den Alltag.

    Eine Sitzbank kann man ja beim Sattler aufpolstern lassen oder durch Gel-Sitzpolster austauschen lassen.

  • #6

    Ich hatte vor meiner RS für über 20 Jahre mehrere verschiedene KTM LC4s. Und die waren auch nicht gerade pflegeleicht... Besonders die LC4s vor den 690er Modellen.
    Für die 690er die ich zum Schluss hatte, gab es mehrere Rückrufaktionen. Sie hatte zwar Wartungsintervalle von 10.000km (-> oder 1x im Jahr) aber ich bin eh nie 10.000km im Jahr damit gefahren.
    Um die Garantie zu behalten musste sie trotzdem in die Werkstatt und die war teuer...
    (das wurde wohl ab Bj. 2017 geändert - auf nur noch alle 10.000km)
    Gefahren bin ich keine LC4 über 20.000km, habe sie vorher immer verkauft/in Zahlung gegeben.
    Und ja, die org. Sitzbank der 690er war Mist. Habe mir deswegen damals für viel Geld bei KAHEDO extra eine "Reisesitzbank" anfertigen lassen.

  • #7

    Ist eine aufgepolsterte / bequemere Sitzbank nicht auch noch etwas höher? Ich stehe ja sowiso schon auf Zehenspitzen an der Ampel.

    Habe selber alle Eintöpfe von KTM gefahren. Angefangen mit dem guten alten 600er Rotax. Fehler, Schäden, Krankheiten und natürlich auch viel Spaß habe ich fast alles kennengelernt. Bei der heutigen SWM sieht es so aus als wäre sie ein kompromiss aus Wettbewerb und Straßentauglichkeit. das finde ich interessant. Dann der Preis...

    Danke nochmal für die Antworten. Vielleicht spiele ich hier bald mit.


    Olaf

  • #8

    >Ist eine aufgepolsterte / bequemere Sitzbank nicht auch noch etwas höher? I

    Meine war höher - aber generell kann man sich die auch abpolstern lassen, wenn es der Aufbau der Sitzbank grundsätzlich her gibt.

  • #9

    >Bei der heutigen SWM sieht es so aus als wäre sie ein kompromiss aus Wettbewerb und Straßentauglichkeit. das finde ich interessant. Dann der Preis...

    Das waren genau auch meine Gedanken/Gründe warum ich dann die SWM gekauft habe.
    Da bleibt noch genügend Kleingeld übrig um sich (so wie ich ) z.B. einen 2ten Radsatz zu kaufen.


  • #10

    Beim 2024er-Modell hat sich bzgl. den Serviceintervallen nichts zu den älteren Modellen verändert und es würde mich auch wundern wenn sich da beim MY2025 etwas ändern würde.
    Die SM 500 R ist die olle Husqvarna SMR510 i.e. zurechtgebastelt dass sie die Euro 5-Norm erfüllt.
    Ausser dem Dekor und immer mehr Anbauteilen (ABS, Aktivkohlefilter, Ölabscheider) ändert sich da nicht viel.


    Wie Maximus bereits erwähnte ist das Serviceintervall bei der homologierten Version grundsätzlich alle 2000 km.
    Den genauen Service-Plan findet man im Benutzerhandbuch im Appendix A (S. 72ff).

    Was im Service-Plan der 2023er nicht mehr explizit drin steht, im Gegensatz zum Euro 4-Modell, ist die Motorrevision (Kolben, Pleuel, Kubelwelle wenn ich mich richtig erinnere) bei 10 000 km.

    Ich habe mit zwei Händlern über das Thema Wartung diskutiert und deren Meinungen könnten nicht weiter auseinander gehen.
    Der eine empfahl mir die Intervalle penibel einzuhalten, da Wettbewerbsmotor, sonst drohe ein Motorschaden (oder so ähnlich war der Wortlaut).
    Der andere meinte das hänge von der Fahrweise ab; der Service-Plan bezöge sich auf die offene Version, die entsprechend bewegt wird. Wenn man die SWM aber mit 25 kW und Verstand auf der Strasse bewegt sei das alles nicht so eng. Zur Motor-Revision meinte er: man soll einfach zuhören und wenns zu arg klappert mal nachschauen.
    Kann also auch länger halten, aber 100 000 km sehe ich bei dem Motor nicht.

    Zum Thema Sitzbank habe ich gesehen dass Seat Concepts etwas im Angebot hat, wahlweise mit mehr oder weniger Polsterung und Sitzhöhe.
    Vielleicht ja für jemanden interessant.

    Dukethe1. was sind das denn für Macken, die dich an der 690 nerven?
    SWM ist jetzt auch nicht unbedingt dafür bekannt Motorräder ohne Macken herzustellen :).

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