Beiträge von eleli

    Benzinverbrauch Silver Vase 440:


    Habe nun 4150 km mit meinem SV440 abgespult;


    Fazit zum Benzinverbrauch:


    Dieser Motor verbraucht nun etwas weniger Benzin als in den ersten 1500 km.
    Die oben genannten Werte können, oder besser gesagt, muss ich nun nach unten korrigieren.
    Je nach Fahrweise liegt der Verbrauch nun bei 3,8 bis 4,4 Liter/100km.


    -- Zweites Fazit:
    Dieser Motor will also erst eingefahren werden, bevor man Messwerte ermittelt :D


    !!!!!!!!!!!!!!!!

    T o p s p e e d: S i l v e r - V a s e 4 4 0
    Gemessen mit GPS:


    - mit Original-Uebersetzung
    - normaler, leicht nach vorn geneigter, Sitzposition
    - 400 Meter ü. Meer
    - Windstille
    - 3 km gerade Strecke, ohne Steigung/Gefälle
    - Fahrer-Koplettgewicht: 83 Kg
    - Reifendruck: 2,1 bar


    Resultat: Je nach Luftfeuchtigkeit und Luft-HektoPa Aussendruck
    ==== 133 km/h bis 137 km/h ====

    Hallo


    nach 3000 km meine fahr-technischen Eindrücke:


    Sitzposition:
    Gut bis sehr gut; man sitzt extrem entspannt auf dieser Maschine. Auch nach non-stop 4 Stunden-Fahrt sind keine Schmerzen am Po feststellbar.


    Handling:
    Nach den ersten 20 Minuten hat man sich an die leicht schwammige Lenkungseigenschaft gut gewöhnt. (eigentlich normales Verhalten durch die Straßen-Enduro-Bereifung und mit nur ca. 2,1 bar Reifen-Luftdruck)
    Der Radeinschlag (Wende-Radius) ist gut und genügend; er lässt sich sogar durch die beidseitigen (links/rechts) verstellbaren Gabelanschläge nachträglich noch so korrigieren, dass der Wende-Einschlag besser wird.
    Die Sitzposition ist angenehm tief (bin selber 1,75 m gross) und man kann mit beiden Füssen gleichzeitig normal am Boden aufsetzen.
    Die Gangschaltung wirkte die ersten 100 km etwas streng, wird aber dann mit jedem gefahrenem km besser.
    Die Federelemente sind dem Preis-Leistungs-Verhältnis überdurchschnittlich zu beurteilen. Vorne lässt sich die Zugstufe einstellen, hinten die Federvorspannung. Mit Sozius-Fahrten habe ich jedoch nicht getestet.
    Die Bremsen und deren Wirkung in Solo-Fahrt sind ausreichend bis gut; müssen aber in den ersten paar Kilometer etwas eingebremst werden.
    Die Scheinwerfer-Licht -Ausbeute ist der H4-Birne entsprechend gut; ebenso die gesamten Bedienelemente entsprechen dem Standard.
    Die Serien-Bereifung finde ich ausgewogen in der Profilierung; die Haftung auf trockenem Asphalt ist gut - sehrgut; das Haftverhalten sowie die Bremswirkung auf nassem Asphalt ist jedoch nur genügend - schlecht. Off-Road mögen die Reifen jedoch gerne.


    Motor:
    Der Motor ist absolut ausgereift. Er wird in seiner Grundstruktur ja auch schon über Jahrzehnte so hergestellt. Die Italos bohren dann noch 45 ccm dazu und so wird dann dieses Triebwerk so richtig kräftig. Im 4-ten und 5-ten Gang sollte man aber das Beschleunigen aus unter 3500 U/min lieber lassen, sonst quittiert das Aggregat mit sehr unliebsamen Rütteleien. Ab spätestens 7500 U/min sollte man dann weiter-schalten, da darüber nicht mehr allzu viel Schub erwartet werden kann. Bei 8700 kommt dann der Drehzahlbegrenzer!
    Benzinverbrauch liegt so bei 4,5 Liter/100km.


    So weit, so long
    Eleli

    08.06.2016


    Mein Name ist "Eleli"; aus der Schweiz.


    Seit über 5 Wochen fahre ich fast täglich meine "Silver Vase 440".
    Hier nun eine kleine Zusammenfassung meiner persönlichen Erfahrungen während den ersten gut 3000 km Laufleistung.


    Vorerst :
    Trotz den nun folgend aufgelisteten kleinerer/mittleren Mängel würde ich jederzeit dieses Motorrad wieder kaufen, weil es einfach unheimlich viel Spaß mit der einfachen Technik und dem rabiaten Einzylinder-Motor macht. Alle Mängel können mit relativ wenig Handgriffen selber, oder durch den Mechaniker behoben werden. Ich denke, dass SWM in den Folge-Serien diese anfänglichen Mängel bereits beheben werden.


    Mangel-Liste - Silver Vase Bj: März 2016:


    A) Bei 250km: Der Ketten-Gleitschutz an der Hinterrad-Schwinge ist komplett durch-gescheuert (berührte bereits das Metall der Schwinge) // obwohl der vorgeschriebene Kettendurchhang von 20 mm eingehalten wurde. Da SWM in nützlicher Frist nicht liefern konnte, stellte ich aus aus Mittelhart-PVC selber einen Schwingen-Kettenschutz her.Das es Zukünftig nicht mehr durch-scheuern kann musste ich die Antriebskette auf Durchhang: 0 = Null Milimeter bringen. ( ..aber Achtung: Die Kette darf nicht zu fest auf Zug gespannt sein, wirklich nur so weit das Hinterrad zurückziehen, bis die Kette keinen Durchhang aufweist; bei dieser Einstellung ist die Wahrscheinlichkeit am geringsten. das die Antriebskette beim Beschleunigen des Motorrades die Schwinge bzw. der Schwingenschutz/Kettengleit-Schutz berühren und wieder durchscheuern kann. Resultat: Nach weiteren nun gefahrenen 2750km sind diesbezüglich keine weitere Probleme feststellbar und der selber hergestellte Schwingen-Kettengleitschutz hält tadellos.


    B) Bei meinem SWM war bereits Anfänglich eine kleine Undichtigkeit der Tankdeckel-Dichtung festzustellen. Ab und zu kämpften sich einige Benzintropfen während der Fahrt über die Tanklackierung nach unten, was sich aber nur optisch nicht allzu edel erwies. Die Dankdeckel-Dichtung ist Zweilagig symmetrisch. Habe sie durch eine dickere einlagige Dichtung ersetzt. (Aus Benzin- und Lösemittelbeständigem Dichtungs-Gummi selber zugeschnitten) Resultat: nachher war's dicht !!


    C) Ich empfehle nach ca. 250 - 400km bereits erstmalig das vor-abgefüllte Motorenoil durch neues zu ersetzen. Auch der Oil-Filter habe ich gleichzeitig ersetzt; er war bereits ziemlich mit Aluminium-Farbigen, ca.1-2 mm langen Spänen, belegt. Der Motoroil Wechsel war also eine reine Vorsichtsmaßnahme, da es mich rein optisch und geruchlich nicht überzeugte!!


    D) Die Innenseite des Frontscheinwerfer-Glases (ist echtes Glas und kein Kunststoff) habe ich gereinigt, da diese ab Werk ziemlich mit einer leicht Matten unsauberen Schicht belegt war. (das Scheinwerfer-Glas kann ganz einfach von vorne gelöst werden, und muss dann durch die Oeffnung hinten bei der Glühbienenhalterung mit einem in Glasreiniger-Flüssigkeit getränkten Lappen vorsichtig mit nur leichtem Druck gereinigt werden.


    E) Durch die relativ starken Vibrationen des Einzylinders empfehle ich nach jeweils den ersten 300km und 1000km sämtliche wichtige (aber auch weniger wichtige) Schrauben nachzuziehen, oder zumindest zu kontrollieren. (die Schrauben am Motor waren jedoch bei mir alle O.K.) Viele sich am Rahmen und Anbauteile befindliche Schraubverbindungen ließen sich jedesmal nachziehen. (Dient ganz einfach zur Sicherheit und Gesamt-Stabilität des Motorrades bei)


    F) Bei 850km: Die vordere "Allu-Motorschutz-Blech" - Halteschraube war gebrochen und musste ersetzt werden. Dabei brachte ich selber hergestellte kleine Gummipuffer zwischen Motorschutz-Blech und Ramen an, um einem weiteren Schraubenbruch vorzubeugen.


    G) Der Sattel kann durch zwei kleine Öffnungen am hinteren Schutzblech leicht mit einem Steckschlüssel-Satz entfernt werden. Nach der Sattelentfernung seht ihr den offensichtlich riesen-grosse Schutzblech-Lochdurchgang (ca 10 cm). Es empfiehlt sich, dieses grosse Loch beim Chrom-Schutzblech zu verschliessen (zB. mit breitem, wasserfestem Tesa-Film oder Gewebe-Klebeband), ansonsten kann bei Regen oder Nass-Fahrten durch diese Schutzblech-Oeffnung viel Wasser eindringen und dabei über die davor-liegenden Elektronikteile fliessen.


    H) Bei 1220 km: Das linke Armaturen-Instrument (Tacho) funktioniert nicht mehr. (Die Tacho-Nadel hat sich wahrscheinlich durch Vibrationen gelöst und zittert nur noch)
    (warte noch auf die Garantie-Ersatzleistung)


    I) Bei 1500km: Habe freiwillig die Original-Zündkerze durch eine entsprechend Wärmewert-Gleichwertige "Iridium-Kerze" ersetzt. Resultat: Im unteren Drehzahl-Bereich besserer Rundlauf und bessere Gasannahme.


    K) Kettenschutz - Blech, Motorschutz - Blech und alle weiteren Blechteile wie auch am Auspuff, wurden soweit durch Nachbiegen angepasst, bis bei jeder drehzahl-bedingter Vibration am wenigsten Geräusche hörbar waren.


    L) Ach ja, was ich noch unbedingt sagen wollte: Schaut unbedingt beim den Handgas-Zügen (Kabel-Zug -Leitung) bei der (Drossel-Klappe) unten nach, ob die beiden Kabel-Hüllen (der Gas vor- und zurück-Leitung) nicht schräg, sondern richtig und gerade ich der Justier-Schrauben-Oeffnung eingesetzt sind. Bei mir war's von Anfang an leider nicht so; habe dies durch eine strengere Gasdrehbewegung bemerkt.


    ....diese oben beschriebenen Mängelchen wurden praktisch fast alle also behoben, und die freude ist gross an diesem Motorradel, obwohl ich noch eine Yamahe MT07 und zum Reisen eine Honda NC700 fahre, ist die SWM auch ein Liebling geworden


    Bis soweit,


    Euer "Eleli

    Mein Name ist "Eleli" aus der Schweiz.
    Seit über 5 Wochen fahre ich fast täglich meine "Silver Vase 440".
    Hier nun eine kleine Zusammenfassung meiner persönlichen Erfahrungen während den ersten gut 3000 km Laufleistung.


    Vorerst :
    Trotz den nun folgend aufgelisteten kleinerer/mittleren Mängel würde ich jederzeit dieses Motorrad wieder kaufen, weil es einfach unheimlich viel Spaß mit der einfachen Technik und dem rabiaten Einzylinder-Motor macht. Alle Mängel können mit relativ wenig Handgriffen selber, oder durch den Mechaniker behoben werden. Ich denke, dass SWM in den Folge-Serien diese anfänglichen Mängel bereits beheben werden.


    Mangel-Liste - Silver Vase Bj: März 2016:


    A) Bei 250km: Der Ketten-Gleitschutz an der Hinterrad-Schwinge ist komplett durch-gescheuert (berührte bereits das Metall der Schwinge) // obwohl der vorgeschriebene Kettendurchhang von 20 mm eingehalten wurde. Da SWM in nützlicher Frist nicht liefern konnte, stellte ich aus aus Mittelhart-PVC selber einen Schwingen-Kettenschutz her.Das es Zukünftig nicht mehr durch-scheuern kann musste ich die Antriebskette auf Durchhang: 0 = Null Milimeter bringen. ( ..aber Achtung: Die Kette darf nicht zu fest auf Zug gespannt sein, wirklich nur so weit das Hinterrad zurückziehen, bis die Kette keinen Durchhang aufweist; bei dieser Einstellung ist die Wahrscheinlichkeit am geringsten. das die Antriebskette beim Beschleunigen des Motorrades die Schwinge bzw. der Schwingenschutz/Kettengleit-Schutz berühren und wieder durchscheuern kann. Resultat: Nach weiteren nun gefahrenen 2750km sind diesbezüglich keine weitere Probleme feststellbar und der selber hergestellte Schwingen-Kettengleitschutz hält tadellos.


    B) Bei meinem SWM war bereits Anfänglich eine kleine Undichtigkeit der Tankdeckel-Dichtung festzustellen. Ab und zu kämpften sich einige Benzintropfen während der Fahrt über die Tanklackierung nach unten, was sich aber nur optisch nicht allzu edel erwies. Die Dankdeckel-Dichtung ist Zweilagig symmetrisch. Habe sie durch eine dickere einlagige Dichtung ersetzt. (Aus Benzin- und Lösemittelbeständigem Dichtungs-Gummi selber zugeschnitten) Resultat: nachher war's dicht !!


    C) Ich empfehle nach ca. 250 - 400km bereits erstmalig das vor-abgefüllte Motorenoil durch neues zu ersetzen. Auch der Oil-Filter habe ich gleichzeitig ersetzt; er war bereits ziemlich mit Aluminium-Farbigen, ca.1-2 mm langen Spänen, belegt. Der Motoroil Wechsel war also eine reine Vorsichtsmaßnahme, da es mich rein optisch und geruchlich nicht überzeugte!!


    D) Die Innenseite des Frontscheinwerfer-Glases (ist echtes Glas und kein Kunststoff) habe ich gereinigt, da diese ab Werk ziemlich mit einer leicht Matten unsauberen Schicht belegt war. (das Scheinwerfer-Glas kann ganz einfach von vorne gelöst werden, und muss dann durch die Oeffnung hinten bei der Glühbienenhalterung mit einem in Glasreiniger-Flüssigkeit getränkten Lappen vorsichtig mit nur leichtem Druck gereinigt werden.


    E) Durch die relativ starken Vibrationen des Einzylinders empfehle ich nach jeweils den ersten 300km und 1000km sämtliche wichtige (aber auch weniger wichtige) Schrauben nachzuziehen, oder zumindest zu kontrollieren. (die Schrauben am Motor waren jedoch bei mir alle O.K.) Viele sich am Rahmen und Anbauteile befindliche Schraubverbindungen ließen sich jedesmal nachziehen. (Dient ganz einfach zur Sicherheit und Gesamt-Stabilität des Motorrades bei)


    F) Bei 850km: Die vordere "Allu-Motorschutz-Blech" - Halteschraube war gebrochen und musste ersetzt werden. Dabei brachte ich selber hergestellte kleine Gummipuffer zwischen Motorschutz-Blech und Ramen an, um einem weiteren Schraubenbruch vorzubeugen.


    G) Der Sattel kann durch zwei kleine Öffnungen am hinteren Schutzblech leicht mit einem Steckschlüssel-Satz entfernt werden. Nach der Sattelentfernung seht ihr den offensichtlich riesen-grosse Schutzblech-Lochdurchgang (ca 10 cm). Es empfiehlt sich, dieses grosse Loch beim Chrom-Schutzblech zu verschliessen (zB. mit breitem, wasserfestem Tesa-Film oder Gewebe-Klebeband), ansonsten kann bei Regen oder Nass-Fahrten durch diese Schutzblech-Oeffnung viel Wasser eindringen und dabei über die davor-liegenden Elektronikteile fliessen.


    H) Bei 1220 km: Das linke Armaturen-Instrument (Tacho) funktioniert nicht mehr. (Die Tacho-Nadel hat sich wahrscheinlich durch Vibrationen gelöst und zittert nur noch)
    (warte noch auf die Garantie-Ersatzleistung)


    I) Bei 1500km: Habe freiwillig die Original-Zündkerze durch eine entsprechend Wärmewert-Gleichwertige "Iridium-Kerze" ersetzt. Resultat: Im unteren Drehzahl-Bereich besserer Rundlauf und bessere Gasannahme.


    K) Kettenschutz - Blech, Motorschutz - Blech und alle weiteren Blechteile wie auch am Auspuff, wurden soweit durch Nachbiegen angepasst, bis bei jeder drehzahl-bedingter Vibration am wenigsten Geräusche hörbar waren.


    L) Ach ja, was ich noch unbedingt sagen wollte: Schaut unbedingt beim den Handgas-Zügen (Kabel-Zug -Leitung) bei der (Drossel-Klappe) unten nach, ob die beiden Kabel-Hüllen (der Gas vor- und zurück-Leitung) nicht schräg, sondern richtig und gerade ich der Justier-Schrauben-Oeffnung eingesetzt sind. Bei mir war's von Anfang an leider nicht so; habe dies durch eine strengere Gasdrehbewegung bemerkt.


    ....diese oben beschriebenen Mängelchen wurden praktisch fast alle also behoben, und die freude ist gross an diesem Motorradel, obwohl ich noch eine Yamahe MT07 und zum Reisen eine Honda NC700 fahre, ist die SWM auch ein Liebling geworden


    Bis soweit,


    Euer "Eleli